An der Tösstallinie hat es diverse Barrieren. Nachdem ich letzten Samstag an einer bei Turbenthal aufgehalten worden war, traf es mich in Winterthur Grüze gleich nochmals: Im OBI hatte ich eine Holztafel gekauft und anschliessend beschlossen diese zum Bahnhof zu tragen. Weit war es nicht, und Zeit genug hatte ich wohl.
Zwischen Brockenhaus und Steinfels, vorbei an alten Industriegleisen führte mich der Weg zur St. Gallerstrasse. Die Barriere kurz vor dem Bahnhof war – wie erwähnt – unten, und wir mussten den Zug abwarten. Klar: Es war die S26 aus dem Tösstal. Ebenso klar: Mein Zug fuhr erst in gut fünf Minuten, und ich musste nach der Barriere nur noch etwa 50 Meter weit der Strasse folgen, dann durch die Unterführung wieder unter genau dem Gleis durch tauchen, das ich drei Minuten zuvor überquert hatte.
Ein bisschen ärgerlich schon, zumal ich das – illegal wohl; ich erzähle nicht, wie – auch anders, direkter hätte lösen können. Aber so seriös bin ich halt …