Welche Namenskonvention liegt dem Ganzen wohl zu Grunde, wenn ein Zug „Pünten“ genannt wird? Re460-Loks sind nach Talschaften und Bergen benannt, ein Teil der S-Bahnen nach Gemeinden im ZVV. Die SOB-Züge heissen wie Berge. Aber Pünten?
Ganz generell ist ja „Pünten“ ein durch und durch schweizerdeutsches Wort. Wenn ich auf die Strasse ginge und ausserhalb Winterthur – dort kennt man das sehr wohl noch – jemanden suchte, der wüsste, was es bedeutet, träfe ich wohl auf sehr viel Unverständnis. Büntstrasse: So hiess eine Strasse in der Nähe des Hauses, wo ich aufgewachsen bin. Auf Pünten: Dort wohnte mal eine Kollegin von mir. In Winterthur, das habe ich vorhin herausgegunden, gibt es 2700 Pünten, worauf die Winterthurer stolz sind – zu Recht, wie ich finde.
Rein lautmalerisch ist Pünten auch sehr viel schöner als das hochdeutsche Wort: Schrebergärten …