Einige Grenzen sind klar festgelegt: Ländergrenzen zum Beispiel. Solche Grenzen sind von Menschen gezeichnet oder auch im Gelände sichtbar: Flüsse, Abgründe oder andere natürliche Gegebenheiten.
Andere Grenzen hingegen sind nicht gar so scharf. Die Nebelgrenze zum Beispiel kann durchaus sehr diffus sein. Vielfach ist es ja nicht so, dass man direkt aus dem dichten Nebel an die Sonne kommt.
Ähnlich verhält es sich mit der Schneefallgrenze: Irgendwo schneit es, und irgendwo weiter unten regnet es. Wo der Übergang ist kann man jeweils gar nicht so genau sagen. Heute war mein Wohnort in dieser – so nenne ich das mal – Grenzzone: Was vom Himmel fiel, war nicht so wirklich nass wie Regen, noch war es flockig wie Schnee. Es war mehr so etwas wie „Pflotsch“, der vom Himmel fiel. Tatsächlich jedoch musste das Ganze nachts mal etwas ennet der Schneefallgrenze gewesen sein, denn dort, wo der Boden genug kühl war, waren erste Spuren von Schmee zu sehen.
Wenn das so weitergeht, kann man diese Woche noch der Töss entlang langlaufen. Träumen darf man ja …