Manchmal beneide ich Lokführer der S-Bahnen nicht um ihren Job. Sie müssen früh raus, bei Nacht und Nebel arbeiten. Das geht alles noch, ist ja selbst gewählt. Wenn jedoch unvorhergesehene Dinge eintreten, wird es schwieriger und unangenehmer. So zum Beispiel bei einer Türstörung: Dann heisst es aussteigen, nachschauen, reparieren oder blockieren und entsprechend kennzeichnen. Das Ganze mit einem voll besetzten Zug, wenn die Passagiere auf pünktliche Anschlüsse angewiesen sind.
Unser Lokführer im Thurbo gestern nahm das Ganze mit der nötigen Gelassenheit, informierte, entschuldigte sich und verlor schliesslich nur acht Minuten. Genug, um In Winterthur keinen Anschluss mehr zu haben.
Es gibt Dinge, die mich mehr aufregen im Zugverkehr. Davon aber morgen mehr …