Sie mögen unpraktisch sein. Keinen Platz für irgendwas bieten – zwei Sitzplätze hat es, und ein bisschen Handgepäck wird man auch verstauen können. Sie mögen laut sein. Stinken. Die Luft verpesten. Ein Vermögen kosten. Ihre Geschwindigkeit und Kraft „in freier Wildbahn“ nirgends zeigen können. Sie gehören vom ökologischen Standpunkt her wohl, je nach dem, wen man fragt, zum Verwerflichsten des Verwerflichen, das auf den Strassen verkehrt.
Trotzdem üben Ferraris eine merkwürdige Faszination aus: Nicht nur auf mich, sondern auf viele Menschen – erfahrungsgemäss vor allem männlichen Geschlechts.
So war ich denn auch nicht der Einzige, der am Montag am Kreuzplatz staundend stehen blieb und das halbe Dutzend Ferraris mit italienischen Kennzeichen anstarrte, die dort an der Ampel standen und darauf warteten, dass es weiter ginge. Ein seltsamer, aber irgendwie auch p0schöner Anblick!
Was mir jedoch grad einfällt: Wie parkiert man ein solches Geschoss seitwärts? Ich hätte Panik!
Eine Frage, die sich mir zum Glück nicht stellt …