Es war in der Morgendämmerung nicht leicht zu erkennen, worum es sich handelte: Hatte sich jemand auf das Trottoir erbrochen? Es musste ja nicht zwingend ein Mensch sein; auch Katzen erbrechen sich manchmal.
Beim zweiten oder spätestens beim dritten Haufen wurde klar, dass es sich nicht darum handeln konnte. Niemand erbricht regelmässig alle 20 bis 30 Meter. Die Konsistenz stimmte auch nicht wirklich ganz.
Beim genauen Hinsehen wurde klar, dass es sich um Sägemehl oder Hobelspäne handeln musste. Der Sinn erschloss sich mir jedoch nicht – bis meine Tochter einen zündenden Gedanken hatte: Vielleicht hatte jemand eine Schnitzeljagd gemacht. Oder jemand hatte Kaninchen ausgemistet und dann im Gehen Sägemehl verloren.
Oder so ähnlich …