Handgepäck, Teil 3

Handgepäck, Teil 3

Zwischen den beiden geschilderten Extrem gibt es ein weites Feld an verschiedenen Rucksack-Arten. Den grossen Teil des verbleibenden Marktes für „Pendler-Rucksäcke“ decken die Sportrucksäcke ab, die es in verschiedensten Grössen und von diversen Sportartikel-Herstellern gibt. Meist sind sie innen und aussen mit vielen praktischen Fächern ausgerüstet, welche zum Teil ausdrücklich für Laptops oder Tablets vorgesehen sind. Sie verfügen auch über breite, ergonomisch gepolsterte Träger und vielfach über ein bequemes Rückenpolster. Solch einen Rucksack besitze ich auch, benutze ihn jedoch nicht zum Pendeln.

Wohl die Exoten unter den Rucksackträgern sind unterdessen die Besitzer eines Exemplares von Freitag. Diese kubisch geformten Lastwagen-Blachen-Manufakte sind wohl das, was man neudeutsch als „Upcycling-Produkte“ bezeichnet. Nun: Mir gefallen sie nicht sonderlich. Sehr schön und robust sehen jedoch die klassischen Leinen-Rucksäcke mit Deckklappe und Lederriemchen aus, die wieder aufzukommen scheinen. Das nennt man glaub „Vintage“.

Das absolute Non-plus-ultra in Sachen Rucksäcke ist mir jedoch letzthin unterwegs begegnet: Ein riesengrosses Ding von etwa 60x50x40 Zentimetern Grösse, ausgestattet mit gepolsterten Trägern und Rückenpolstern. Es muss sich dabei wohl um eine Art Arbeitsrucksack gehandelt haben, denn er war genauso knallorange wie die Kleidung seines Besitzers und ebenso wie diese mit dem Label „SBB CFF FFS“ beschriftet …

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