Mein Hotel in München war ganz in urigem Stil eingerichtet: Eine Kuh wachte überlebensgross von einer Foto über meinen Schlaf, eine Lampe bestand aus einer Mini-Milchkanne. Alles Geschirr, wie auch das Lavabo im Zimmer war weiss emailliert mit blauem Rändchen. Beim Morgenessen liefen Filme mit Berg- und Alpsujets. Auf einer grossen Wandtafel im Frühstücksraum stand unter anderem gross „Auf der Alm, da gibt‘s koa Sünd“.
Im Entrée hingen zwei echte Sesseli von einem Sessellift. Daneben das Highlight: Eine alte Gondel aus der Schweiz, die früher offenbar – so liess das PTT-Schild erahnen – zu Zwecken der Postbeförderung benutzt worden war.
Amüsanterweise fehlte nicht das früher im öffentlichen Verkehr vielfach anzutreffende Schild mit der dreisprachigen Aufschrift „Nicht öffnen bevor der Zug hält“.
Der Zug …