Was soll man an einem sozusagen „geschenkten“ Abend in einer fremden Stadt anfangen? Wenn das Wetter sogar noch schön ist? Ich beschloss, an jenem Donnerstag nicht einfach im Hotel zu hocken, sondern mich auf eine München-Tour zu begeben.
Der Englische Garten sei schön, war mir gesagt worden. Also machte ich mich mit dem Bus auf zum Chinesischen Turm. Es ist jedoch enorm, welch abschreckende Wirkung grosse Menschenansammlungen seit Corona auf mich haben. Deshalb liess ich den Biergarten dort bald hinter mir und wandte mich Richtung Süden, zum Monopteros. Dies ist laut Wikipedia ein „Nachbau eines Rundtempels“, den irgendein Fürst im 19. Jahrhundert für sich auf einem Hügel erbauen liess. Von dort aus sieht man über den ganzen südlichen Teil des Englischen Gartens – eine riesige Wiese – hinweg bis hin zur Münchner Innenstadt.
Auch wenn – wie ich sah – Hunderte Leute den Feierabend genossen, bekam ich nicht das Gefühl, dass die einzelnen Gruppen einander zu nahe kämen.
Null Dichtestress, mitten in München …