Schon lange war es her, seit wir zum letzten Mal das Matterhorn gesehen hatten. Deshalb liessen wir es uns letzte Woche nicht nehmen, mit dem Zug nicht nur die halbe, sondern praktisch die ganze Schweiz zu durchqueren, um nach Zermatt zu gelangen.
Wie Touristen – und das waren wir ja definitiv – zog es uns zum Berg hin. Nachdem wir schon im Zug die Bergspitze gesehen hatten, folgten wir der erstbesten Strasse in jene Richtung, um ein bisschen ernüchtert festzustellen: Man sah einfach nichts davon in dieser engen Gasse, eingeklemmt zwischen urtümlichen Walliser Häusern. Dafür war es dann umso grösser und näher, als wir es zu sehen kriegten.
Wären wir schon praktisch zu Beginn links abgebogen und hätten den Weg der Vispa entlang genommen, so hätten wir das Matterhorn viel früher gesehen.
Ein schöner, imposanter Berg!
