Dass der Hamburger Dom keine Kirche ist, weiss ich, seit ich den Blog von Jule Stinkesocke gelesen habe. Vielmehr ist es ein grosser Jahrmarkt. Man behauptet – wohl zu Recht -, es sei das grösste Volksfest im Norden Deutschlands. Jedenfalls hat es viele Bahnen und Stände, die Leute spazieren mit erschossenen oder an der Lotterie gewonnenen Plüschtieren herum. Das Ganze dauere einen ganzen Monat, habe ich irgendwo gelesen.
Auf eine Bahn wollte ich am Sonntag nicht, als ich dort war, sondern einfach durchschlendern, mich treiben lassen. Dabei merkte ich einmal mehr, dass ich in der Orientierung einige Defizite habe – vor allem nachts. Zum Glück hatte ich mit dem Riesenrad einen guten Fixpunkt und konnte wenigstens ungefähr abschätzen, wo es mich quasi wieder «ans Land, auf die Strasse, spülte».
Eine gewaltige Sache, dieser Dom, wirklich!