Der Mond ist aufgegangen …

Der Mond ist aufgegangen …

Es gibt Situationen, da ist man mit der richtigen Ausrüstung zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Man bereitet sich akribisch vor, um zuschlagen, eingreifen oder loslegen zu können. Die Resultate können sich denn auch sehen lassen. Andere kommen fast zu spät, schlecht ausgerüstet, und der Ort, wo sie sich befinden, ist bestenfalls suboptimal.

Gestern Abend gehörte ich klar zu den Anderen: Der Nicht-mehr-ganz-Vollmond ging hinter dem Wald über dem Hügel östlich von uns auf. Wunderschön anzusehen! Meine Frau machte mich darauf aufmerksam. Meine Kamera war in der Tasche, das Stativ im Schrank, ich sass zu Hause auf dem Sofa.

Meine Kamera hatte ich relativ schnell zur Hand. Da ich zum letzten Mal ohne Blitz in einem dunklen Saal fotografiert hatte, in dem nur die Bühne beleuchtet war, waren immer noch 6400 ISO eingestellt, einen exorbitant hohen Wert. Ich konnte so immerhin aus der Hand fotografieren und brauchte kein Stativ. Während ich aus dem geöffneten Zimmerfenster meiner Tochter fotografierte, spielte ich immer wieder mit der Belichtung rum, suchte krampfhaft die Spot-Messung und drückte aufs Geratewohl gefühlte tausendmal ab.

Dank gutem Auge, RAW-Fotografie und Photoshop gelangen mir doch noch eine oder zwei einigermassen akzeptable Fotos …

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