Der Schoggidrink

Der Schoggidrink

Für besondere Gelegenheiten kaufe ich mir jeweils einen Schokodrink. Es kann zum Beispiel sein, dass ich mir zwischendurch im Pausenverkauf der Mensa einen kleinen davon gönne. Zu Hause kann ich mir das Getränk auch anrühren, mit Milch umd Kakaopulver.

Sehr praktisch ist der Halbliter-Pack jeweils zum schluckweisen Trinken, wenn ich am Sonntag Vormittag bei uns alle paar Wochen im Gottesdienst den Beamer bediene. Ich bin dann schon um etwa halb acht Uhr in Winterthur, stelle alles ein, kontrolliere die Abläufe der Folien. Anhand der letzten Bandproben versuche ich mir auch die Reihenfolge der Strophen der einzelnen Lieder einzuprägen. Vom Pastor und der Moderatorin nahm ich gestern zum Beispiel auch Folien zur Predigt und zum Einstieg entgegen, die ich anschliessend im jeweils richtigen Moment zeigen sollte.

Logischerweise bin ich der festen Überzeugung, dass der reibungslose Ablauf des Gottesdienstes nicht von meinem Schokodrink, sondern von der Anwesenheit und dem Segen Gottes abhängt. Oder wie die alte Redensart sagt: „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Mein geistliches Wohl wiederum steht ebenfalls nicht im Zusammenhang mit Schokolade – in welcher Form auch immer – , sondern mit meiner Beziehung zu Gott, bzw. seinem Sohn Jesus, dem Gesalbten.

Für mein kurzfristiges körperliches und seelisches Wohl – schliesslich enthält Schokolade ja jede Menge vom Glückshormon Serotonin – soll mir jedoch in dieser Vorbereitungszeit nicht vorenthalten sein, frei nach dem benediktinischen Prinzip zu handeln: „ora, labora et fruere“, also „Bete, arbeite und geniesse“.

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