Geburtstag im Mac

Geburtstag im Mac

Letzthin feierte ein Kollege von mir aus jüngeren Jahren seinen 50. Geburtstag.

Wenn ich Geburtstag feiere, dann gibt es höchstens „Open House“ mit klar umrissenem Publikum. Die verrückteste Art, wie meine Frau und ich gefeiert haben, war, als wir genau an unserem 100. Geburtstag verschiedene Freunde einluden und mit ihnen einen schönen Abend verbrachten.

Ädu jedoch, so heisst der erwähnte Mann, feierte im McDonald‘s. Genau genommen nicht in einem McDonald‘s, sondern in fünf davon. Montag bis Freitag, jeweils von 10:00 bis 20:00 Uhr, total 50 Stunden.

Die Einladung postete er auf Facebook und Instagram und wies darauf hin, dass man das Essen selbst bezahlen müsse, er sich aber auf das Zusammensein freue.

Als ich am Freitag vorbeiging, war er da, ganz entspannt mit zwei Kollegen, die sich bald verabschiedeten. Ich kam zusammen mit einem anderen Mann an, den ich auch von früher kenne. Weitere Leute kamen dazu; nach einer Weile verabschiedete man sich wieder, machte den Nächsten Platz. Es war ein Kommen und ein Gehen, friedlich und zwanglos.

Wenn ich ein Fest so organisieren würde, sässe ich wohl die längste Zeit alleine da. So viele Freunde und Kollegen wie Ädu habe ich nämlich definitiv nicht. Ich muss jedoch sagen:

Für mich stimmt es so.

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