Es war gestern Abend keineswegs so, dass ich zu spät am Bahnhof gewesen wäre. Im Gegenteil: Ich konnte auf dem Perron gemütlich nach hinten spazieren, weil ich ausnahmsweise in Winterthur raus musste.
Verspätet jedoch war die S11: Zuerst 3, dann 4, 5, 6 Minuten und irgendwann unbestimmt. Der Grund waren Personen in Gleisnähe zwischen Altstetten und Hardbrücke. Deswegen stand der Zug irgendwo da.
Irgendwann reichte es mir: Die S11 hakte ich ab, die S12 um 17:50 würde laut Anzeige schon gar nicht fahren. Eine Alternative zu suchen, erwies sich im Nachhinein als das einzig Richtige, denn die S11 hatte zum Ende 30 Minuten Abgangsverspätung.
Kurzerhand fuhr in den Hauptbahnhof, in der Hoffnung, dort die S8 zu erwischen. Die S15 würde um 17:50 im HB auf Gleis 41 einfahren, und mit der S8 ginge es um 17:55 auf Gleis 34 weiter. Rauf, rüber, runter in fünf Minuten.
Die wirkliche Ankunft im HB meiner S8 war um 17:51. An der Türe bereitstehen, die Treppe hoch hasten, die etwa 50 Meter durch den Untergrund hetzen, sich wild in die Tiefe zu den Geleisen stürzen.
Merke: Vier Minuten sind bei genügend Fitness mehr als ausreichend für einen solchen Transfer.
Und auch sonst klappts …