Als wir gestern Abend in Winterthur am Hauptbahnhof an den interaktiven Anzeigescreens vorbeikamen, war einer davon schwarz. Nicht ganz schwarz, nein: Der Schriftzug „Screensaver“ war unten links schwarz auf weiss zu lesen, während ein stilisierter Fensterschaber die quasi scheinbar von innen her „eingeseifte“ Scheibe feucht abwischte.
So lustig das Ganze wirkte, so stellte sich doch auch die Frage: Wieso war der Screen nicht einfach ganz schwarz, ausgeschaltet gar? Und weiter: Haben hier die Designer den Sinn eines Screensavers begriffen, der seinen Namen verdient?
Grob gesagt dient der Screensaver ja einfach dazu, den Monitor zu schützen. Zu schützen vor eingebrannten hellen Pixeln zum Beispiel. Mit bewegten Bildern – früher, zu Zeiten der empfindlichen Röhrenbildschirme, waren fliegende Toaster sehr beliebt – und Abdunkelung.
Da ist ein grosses, statisches weisses Feld gelinde gesagt ein wenig suboptimal …