Hunde an und für sich senden ja keine Botschaft aus. Sie bellen zwar, sind mehr oder weniger angriffig, besser oder schlechter erzogen, geeigneter oder ungeeigneter für die ihnen zugedachte Aufgabe.
Man kann sie jedoch mit einem Requisit oder einem Merkmal versehen, das in Verbindung mit dem Hund ein Signal sendet. Neben dem „Arbeitsanzug“ des Blindenhundes habe ich zum Beispiel schon leuchtend gelbe Halsbänder für nachts unterwegs im Strassenverkehr gesehen. Signal: „Passt auf!“
Es gibt aber auch diese Mini-Hündchen, die von ihrem Herrchen oder Frauchen ein mehr oder weniger hübsches Kleidchen erhalten haben. Man kann da zum Teil anhand der Machart sehr genau ablesen, wie wichtig es dem Besitzer oder – viel öfter – der Besitzerin ist, zu zeigen, wie geliebt der Hund ist.
Letzthin im Zug habe ich einen Hund mit Kammfrisur gesehen: Ein Teil der Kopfhaare war hochgebürstet, rot eingefärbt und fixiert worden, sodass er nun aussah, als hätte er einen Irokesenschnitt.
Punk ist auf den Hund gekommen …