An der Nebelgrenze

An der Nebelgrenze

Als ich heute Morgen aus dem Haus kam, war der Himmel über unserem Haus blau und wolkenlos. Die Sonne, die über Hutzikon aufging, war fast klar zu sehen, mit einigen feinen Nebelschleiern davor. Rundherum, vor allem Töss-abwärts, herrschte jedoch mehr oder weniger dichter Nebel. Teilweise war die Grenze sehr klar zu verorten: Zum Beispiel über der Töss in Richtung des gegenüberliegenden Hügelzuges und über dem offenen Feld in Richtung Zell. Andernorts war die Grenze eher fliessend, und ich merkte, dass ich durch den Nebel bedingt nicht so weit sah, wie das normalerweise der Fall war.

Auf meinem Weg zum Bahnhof hingegen war der Nebel weniger dicht. Vielleicht liegt dies auch daran, dass ich durch den Nebel ging und ihn deshalb weniger wahrnahm. Als wir das Tösstal hinab Richtung Winterthur fuhren, verschwand der Nebel und machte Platz für einen blauen Himmel, der mit weissen Schleierwolken gemustert war.

Mich dünkt, ich wohne wirklich an einem schönen Ort: Da, wo sogar der Nebel einen Bogen um das Haus herum macht …

So sah es bei unserem Haus aus: Die Wolke ist Rauch von der Fernwärme-Heizung.

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