Während vieler Jahre war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Lützelflüh, meinem Heimatort, Albert Bitzius als Pfarrer angestellt. Dieser war recht streitbar, aber wohl auch recht leutselig. Während seiner Zeit im Pfarramt hatte die Familie Bitzius jedes Jahr zwischen 250 und gut 500 Besucher – total über 5000 Besuche von 440 verschiedenen Personen.
Ganz nebenbei schrieb Pfarrer Bitzius auch noch einige Kalenderblätter und Bücher – Erzählungen und Romane, in denen er unter anderem auch auf die Missstände im damaligen bäuerlichen Leben hinwies; unter anderem „Geld und Geist“, „Annebäbi Jowäger“, „Ueli der Knecht“ und „Ueli der Pächter“. Dies alles unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf.
Wir besuchten Gotthelfs Kirche, Gotthelfs Grab, den Gotthelf-Brunnen mit der Figur Uelis des Knechts, sowie das Gotthelf-Zentrum – das Museum zu Leben und Werk von Jeremias Gotthelf.
In den gesammelten Werken, in der Novelle „Die schwarze Spinne“, eine kurze Textstelle, einen Namen sogar, zu finden, erwies sich als ziemlich schwierig. Meine Frau fand die Stelle schliesslich ziemlich am Schluss der Novelle:
„… einen weisen Mann, der zu Haslebach gewohnt …“