Im TGV

Im TGV

Am Montagnachmittag musste ich aus privatem Anlass nach Basel reisen. Nicht so lange, aber doch mittags hin und im Laufe des Nachmittags zurück.

Es traf sich gut, dass mein Tram in Basel grad kurz vor halb vier am Hauptbahnhof eintraf: Die Aussicht, mit dem TGV nach Zürich zu reisen, gefiel mir. Was mir jedoch beim näheren Hinsehen nicht so sehr gefiel, war der Umstand, dass ich den Bahnhof um kurz vor 15:30 Uhr betrat und die Abfahrtszeit auf 15:33 angesetzt war.

Die Abfahrt verzögerte sich – und das stand da glücklicherweise auch – um etwa sechs Minuten. Also, nichts wie los, über die Passerelle, auf Perron 6. Dort zügig in den TGV – um ernüchtert feststellen zu müssen, dass da nicht wirklich etwas frei war. Der Zug war vollgestopft – grossteils mit ostasiatischen Leuten, die offenbar eine Europareise unternahmen.

Also – Wieder aussteigen, mit der Aussicht auf einen Platz im InterRegio um 15:43. Doch noch einen Blick in den vordersten Wagen erhaschend, stellte ich jedoch fest, dass dort tatsächlich noch zwei Abteile ganz leer waren. Also los: Einsteigen, abfahren.

Wieso der Zug anschliessend noch mehr Abgangsverspätung erhielt als prognostiziert, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf die Abfahrtszeit des Zuges trifft der Name „TGV“ schon mal nicht zu:

“Train à Grande Vitesse“ („Zug mit grosser Geschwindigkeit“) …

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