Auf dem Flumserberg

Auf dem Flumserberg

Als ich ein Kind war, war der Flumserberg unsere alljährliche Winterferien-Destination. Im „Sunnebode“, einer Art „Familien-Lagerhaus“, wohnten wir jeweils eine Woche lang. Tagsüber gingen wir schlitteln: Wir spazierten zu einer Alphütte – dem Panüöl -, um danach wieder zur Prodalp zu schlitteln. Oder wir schlittelten von der Prodalp ins Tannenheim. Oder sonstwo. Alles entspannt, das Ganze keineswegs geprägt von „Overtourism“.

Am vergangenen Sonntag begaben wir uns wieder mal auf einen – diesmal spätsommerlichen – Ausflug in dieses Gebiet. Wir fuhren mit der Seilbahn von Unterterzen hoch, dann von Tannenboden weiter auf den Maschgenkamm. Dort, auf 2020 Metern über Meer, assen wir zu Mittag: Meine Frau nahm Hirschpfeffer, und für mich gab‘s Schmorbraten mit Kartoffelstock. Eine Wonne: Das Essen vor Ort zubereitet, die Bedienung sehr freundlich. Man nahm sich Zeit, und die Kunden standen im Vordergrund. So muss Service aussehen!

Anschliessend wanderten – spazierten – wir zum Prodkamm, fuhren mit dem Sessellift zur Prodalp (Service-Wüste; alle noch vorhandenen Desserts vom Grossisten) und mit der Gondel nach Tannenheim.

Immer hatten wir die Churfirsten im Blick – wenn für den Rest der Familie auch nicht von der „richtigen“, dann doch zumindest von der anderen Seite.

“Hello from the other side“ (Adele) …

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