Vorgestern Morgen tauchten in den sozialen Medien verschiedene Varianten des selben Wetterphänomens auf, wobei keine Foto auch nur annähernd die Wucht der Schönheit zeigen kann, die sich da morgens zeigte. Worte werden dem Ganzen noch viel weniger gerecht.
Trotzdem versuche ich zu beschreiben, was das Bild zu diesem Post nicht zeigt: Bevor die Sonne hinter dem Horizont aufstieg, verfärbte sie den Himmel. Von ihren Strahlen beschienen, leuchteten die Wolken in verschiedensten Blau-, Lila- und Rosa-Tönen. Vom Zug aus war dies noch imposanter gewesen als später vom Schulhausdach, da gegen Süden, über den Bergen, ein Streifen wolkenlos war, der durch einen Fleckenteppich hoher Wolken abgelöst wurde, von denen jede einzelne wunderschön aufleuchtete.
Dadurch, dass das Licht vom Wageninnern sich im Fenster spiegelte, konnte ich die Stimmung im Zug nicht fotografieren und war gezwungen, sie einfach zu geniessen. Man sollte dies öfter tun: Einfach geniessen …