Das Miniatur-Wunderland – ich habe gestern darüber geschrieben – bildet die Wirklichkeit im Massstab H0, also in 87-facher Verkleinerung ab. Das ist schon sehr klein, und auch die kleinen Details, die man da entdecken kann, sind sehr beeindruckend.
Nun ist ein Mann aus München hingegangen und hat das Miniatur-Wunderland nachgebaut: Im Massstab 1:87. Die Menschen sind also nun auf die Grösse einer Figur aus dem Miniatur-Wunderland geschrumpft, und die Landschaften, Bahnen und Flugzeuge sind jetzt im Massstab 1:7’569 dargestellt. Die Berghöhen, Wassertiefen und Strassenbreiten – um nur ein paar Kennzahlen zu nennen – werden also nicht mehr in Millimetern, sondern in Mikrometern gemessen.
Ich konnte dabei sein, als der Schöpfer des Mikrolandes sein Werk – vorerst mal ein Geschoss des Miniatur-Wunderlandes – in einer Art Sonderausstellung etwas abseits bereitmachte. Krass!
Fehlt nur noch, dass jemand das Mikroland im Massstab 1:87 nachbauen und es zum Beispiel Nanoland nennen würde.
Wir wären dann bei Massstab 1:658’503 …