Berührungspunkte zum Frauenfelder Openair an sich hatte ich keine. Es fand dieses Wochenende statt, in zu grosser Entfernung, als dass man etwas davon gehört hätte. Wer jedoch unterwegs unweigerlich auffiel, waren die Besucher des Openairs. Ich habe mir sagen lassen, einige von ihnen seien bereits am Mittwoch mit ihren Grüngut- und anderen Plastik-Containern – jenen geländegängigen Behältern mit den überdimensionierten Rädern – unterwegs gewesen. Am Donnerstag früh waren mir Festivalgänger mit sehr viel weniger praktischen Gefährten begegnet. Mich nahm ernsthaft wunder, wie sie mit diesen Wägeli den Campingplatz erreichen wollten.
Gestern dann sahen wir wieder einige junge Leute, denen die Strapazen des Festival-Wochenendes ins Gesicht geschrieben standen. Von einigen sah man nur die Container, während sie irgendwo sassen. Andere warteten auf Züge oder Busse.
Herrlich anzuschauen war die gut 10-köpfige Gruppe Jugendlicher, die in der Nähe des migrolino beieinander auf Campingstühlen sassen und schliefen. Liessen sie wohl die Konzerte nochmals vor ihrem inneren Auge passieren?