Die Engstligenalp

Die Engstligenalp

Es ist ein Phänomen: Im Dorf Adelboden war es fast schon Frühling, als wir letzte Woche auf die Engstligenalp fuhren. Da oben war es indes gefühlt noch tiefster Winter. Laut Werbung kann man wegen der speziellen Topographie und des damit verbundenen Klimas auf diesem Hochplateau noch im Mai den Schnee geniessen. Die Skilifte laufen für gewöhnlich bis dann.

Überlaufen war es nicht da oben, und die Leute aus der Luftseilbahn zerstreuten sich rasch. Ein Primarschulmädchen und ein etwas älterer Knabe – Geschwister? – vom Skiclub Kandersteg fuhren ebenfalls da hoch, schnallten sich die Langlaufskis an die Füsse und sausten mit der Selbstverständlichkeit und Sicherheit eines Alpinfahrers den Abhang zur Loipe herunter, die sich über die ganze Hochebene erstreckt. Beeindruckend. Kinder wie Hochebene.

Im Angesicht des Wildstrubels drehten wir zu Fuss eine Runde und genossen einmal mehr das Prachtswetter und die Aussicht auf den Gewaltsberg. Ob man da wohl hochwandern oder -klettern kann? Natürlich kann, zumindest einfacher – von der Rückseite her.

Ich kenne da jemanden …

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