Eine Velotour (4)

Eine Velotour (4)

In Urnäsch angekommen, hatte ich verschiedene Dinge geplant: Ich wollte etwas essen, etwas trinken, etwas kaufen, aufs WC und dann auf den Zug. Doch der Reihe nach:

Schon vom Sechseläuten her wusste ich vom „Verein für Handwerk und Kunst im Appenzellerland“ mit dem Internet-Auftritt „9107.ch“, wobei es sich bei dieser Zahl nicht ganz zufälligerweise um die Postleitzahl des Vereinssitzes – Urnäsch – handelt. Ich wusste auch vom neuen Besucherzentrum und Bistro im Postlokal beim Bahnhof Urnäsch, wo man nicht nur etwas trinken und etwas Kleines essen, sondern auch Kunst- und Kunsthandwerkprodukte von den Vereinsmitgliedern erwerben kann.

Ich ass eine selbstgemachte Schwarzwälderschnitte, trank eine Cola und liess etwas die Seele baumeln. In dem sehr stilvoll und mit viel Liebe eingerichteten Bistro fiel mir dies nicht schwer.

Wer sich an meinen Post vom 17. April erinnert, weiss, dass wir einen geschnitzten Alpaufzug von Noldi Müller besitzen und in Ehren halten. Er – Noldi Müller – ist auch Mitglied im Verein und bietet seine Schnitzereien in diesem Lokal zum Kauf an. Was wäre näher gelegen, als dass ich nach dieser doch ziemlich intensiven Tour eine weitere Kuh für unsere Sammlung kaufen würde? Eine eigentümliche, aber auch eine schöne Kuh mit ihren vielen Sprenkeln.

Genau um solch eine Noldi-Müller-Kuh zu kaufen, war ich ursprünglich losgefahren und freute mich deshalb sehr, sie nach Hause mitnehmen zu können.

Sie hat einen Ehrenplatz in der Herde des Alpaufzugs erhalten …

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