Bei einigen Bahnhöfen sind die Gleise reichlich merkwürdig nummeriert. Es geht mir wohl verstanden nicht um Gleis 9 3/4 bei Harry Potter, sondern um fehlende Gleisnummern und deren Logik. So zum Beispiel beim Bahnhof Winterthur Grüze, dem Bahnhof, wo die St. Galler- und die Tösstal-Linie zusammenkommen.
Das Gleis mit der tiefsten Nummer ist Gleis 4. Dies legt nahe, dass zwischen Bahnhofsgebäude und Perron zusätzlich zu diesem Gleis drei weitere Gleise liegen müssten. Doch weit gefehlt: Es sind total drei Gleise.
Gegen das Tösstal hin teilen sich die offensichtlich als Industrie- und Abstellgleise genutzten Gleise sehr rasch, und auch Richtung Winterthur werden es schnell vier, dann fünf Gleise. Die Anzahl ändert entlang des Perrons mindestens drei Mal.
Es nimmt mich wunder, ob die bei der Nummerierung einfach den Durchschnitt genommen haben …