Nun ist es also auch astronomisch Herbst geworden: Die Tage sind kürzer als die Nächte. Dies merkt man jedoch, so kurz nach der Tag-und-Nacht-Gleiche vom letzten Freitag, selbstverständlich noch nicht.
Was jedoch zur herbstlichen Stimmung beiträgt, ist der allgemein trübe Eindruck, den das Wetter macht: Wenn es nicht grad regnet, ist es zumindest bedeckt.
Da mochte ich mich am frühen Sonntagmorgen an einem speziellen Phänomen zu erfreuen: Bei bedecktem Himmel waberte etwa zwanzig Meter über dem Boden ein langes, schmales, weisses Nebelband von Rikon her Richtung Zell. Ich kann mir vorstellen, dass es sich über der Töss gebildet hatte und dann da, wo die Töss eine Kurve macht,geradeaus weitergewabert war.
Das Band hatte also buchstäblich „den Rank nicht erwischt“.