Es gab einmal einen Song zu Ehren der „Menschen in Orange“. Dieser befasste sich mit den Bau- und Strassenarbeitern, all jenen halt, die bei Wind und Wetter im Freien arbeiten.
Die Männer in Orange, die mir letzten Mittwochabend vom Bahnhof Stadelhofen her entgegenkamen, arbeiten nicht im Freien, sondern sind aus religiösen Gründen in orange Gewänder gekleidet: Der Umzug von etwa dreissig Männern gehörte zur hinduistischen Splittergruppe Hare Krishna, die am Zürichberg einen Tempel hat.
Auch wenn mir diese Kultur doch sehr fremd ist und ich gar nichts damit anzufangen weiss, erstaunte mich, wie freimütig sich diese Männer zu ihrem Glauben bekannten, auch wenn das Lied, das sie fast Mantra-mässig von einer Handorgel begleitet wiederholten, nur aus drei Wörtern besteht und sogar jemand den Text auf einem Banner vor sich her trug.
Immerhin hat das Lied zwei Strophen …