Bei einigen Restaurants und Cafés scheint es üblich zu sein, dass man einen Teil der oder die ganze Speisekarte an eine Tafel schreibt, die wiederum an der Wand angebracht ist. Bei täglich wechselndem Angebot mag das ganz hilfreich sein. Auch ein überschaubares Angebot ist so – wer hätte das gedacht – gut überschaubar.
Das Restaurant KaffeeKlatsch in Klosters ist auf seine eigene Art schön und speziell eingerichtet, mit wild zusammengewürfelten Möbeln, die teilweise aussehen wie direkt der Brockenstube entsprungen. Da es sich um ein Café handelt, werden auch viele verschiedene Kaffeespezialitäten und Gebäckstücke verkauft.
Irgendjemand hat die ganze Speisekarte an die Wand geschrieben. Dort ist sie dann lesbar, wenn man sie fotografiert und am Platz die Foto liest. Sonst hat man keine Chance: Die Buchstaben sind zu klein und schwungvoll geschrieben. Versucht man trotzdem, die Tafeln zu lesen, beginnen die Gäste, die davor sitzen, sich bestimmt unwohl zu fühlen.
Weil am Tisch das Ganze auch noch in Papierform vorliegt, braucht es diese Tafel eigentlich gar nicht. Man kann sie auch einfach als Kalligrafie-Kunstwerk anschauen.
Und so gefällt sie ganz gut …