Ohne Halt bis Wila

Ohne Halt bis Wila

Letzten Donnerstag stand ich einmal mehr am Bahnhof Stadelhofen und wartete auf meine S11. Dies eine Stunde später als normal: Irgendwann um 18:35 rum müsste sie fahren.

Leider gab es ein unschönes Ereignis im Netz, das den Fahrplan etwas durcheinanderbrachte: In Zürich Altstetten brannte eine Lok. Alle Züge, die vorher dort gewesen waren, konnten weiterfahren, andere wurden wohl angehalten oder umgeleitet.

Mein Zug kam denn auch, halt einfach etwas später. Die Abgangsverspätung in Zürich Stadelhofen belief sich auf moderate sechs Minuten. Kurz vor Winterthur jedoch meldete sich der Lokführer: „Geschätzte Fahrgäste, hier spricht Ihr Lokführer. Aufgrund der Lage ist es nicht möglich, in den Bahnhof Winterthur einzufahren. Ich bitte Sie noch um etwas Geduld. Besten Dank.“

Nun ja: Warten, kein Problem. Etwas später rollten wir dann doch noch die 300 Meter und trafen im Bahnhof ein.

Mit einer Abgangsverspätung von 14 Minuten gings weiter in Richtung Tösstal. Dort sind die Geleise gut ausgelastet; da die S26 zwischen Winterthur und Rüti pendelt, hat die S12 auf dem weitgehend einspurigen Trassee nur enge Slots.

Dies zwang die SBB zu einem sehr unüblichen Schritt: Wer nach Turbenthal wollte, musste in Rämismühle-Zell aussteigen und auf die nachfolgende S26 warten. Die S11 fuhr ohne Halt weiter nach Wila.

Ein regelrechter Schnellzug, sozusagen!

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