In Rikon, unserem Nachbardorf, werden Erdbeeren angebaut. Diese kann man selbst, direkt auf dem Feld, pflücken oder – so steht es auf der Website (erdbeeren-rikon.ch) – für sich pflücken lassen. Auch am Strassenrand werden sie, gewogen und in Körbchen gelegt, verkauft. Der Weg vom Produktions- zum Verkaufsstandort misst so gut einen Kilometer, und von der Lese bis zum Verkauf vergeht nicht mal ein Tag.
Gestern Abend zog ich nach der Ankunft zu Hause nochmals los in der Mission „Erdbeerkauf“. Höchstens 10 Minuten dauert die Fahrt mit dem Velo, aber da mein Zug um 18:02 Uhr in Rämismühle-Zell angekommen war, ich zuerst zu Hause vorbei musste, um mein Velo zu holen, und das Erdbeerhäuschen um 18:30 schliessen würde, spürte ich doch einen gewissen Zeitdruck.
Langer Rede kurzer Sinn: Den Verkaufsstand erreichte ich pünktlich, und zwei freundliche junge Frauen verkauften mir zwei Körbchen wohlriechende Erdbeeren – darunter auch den Giganten vom Titelbild. So wohlriechend, dass ich nicht umhin konnte und, wieder zu Hause, eine davon – eine der Kleineren – kosten musste.
Ich hoffe, der Rest reiche für den Dessert, für den sie gedacht waren …
