Sommerferien in Sent (10)

Sommerferien in Sent (10)

Der Tag des Abschieds war da; nach dem ausgiebigen Frühstück im Hotel Belvédère – ich habe darüber geschrieben – begaben wir uns zum Bahnhof. Dort nahmen wir unser Gepäck aus dem Schliessfach und suchten die 1.-Klass-Abteile. Auch für die Heimfahrt hatten wir uns einen Klassenwechsel gegönnt.

Im champagnerfarbenen „Capricorn“-Zug ist die 1. Klasse im „Stüva“-Stil eingerichtet: Scheinbare Steinwände mit Kalkverputz, mit scheinbar eingravierten Figuren und Sprüchen (genauer: einem Spruch von Kofi Annan, dem ehemaligen UNO-Generalsekretär, in fünf Sprachen), scheinbar hölzerne Tische und bequeme Sessel geben fast ein bisschen das Gefühl, man sei nicht im Zug, sondern in einem Engadinerhaus unterwegs.

Eine solche spezielle Einrichtung gab es auch in unserem Zug, obwohl es sich eigentlich um einen normalen, roten „Capricorn“ handelte.

Die „Stüva“ war quasi inkognito unterwegs …

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