Als wir letzte Woche von Adelboden auf die Engstligenalp gefahren waren, konnten wir dort bei strahlendem Sonnenschein am Fusse von Wildstrubel und Tschingellochtighorn spazieren. Es hat da eine wunderschöne, schneebedeckte Hochebene mit einem Rundweg.
Das Wetter stimmte. Der Untergrund nicht: Die milden Temperaturen und die Sonneneinstrahlung hatten den Schnee tief und brüchig gemacht. Man brauchte gefühlt doppelt so viel Energie wie bei einem „normalen“ Spaziergang, um vorwärts zu kommen.
Ich will nicht klagen: Erstens hatten wir nicht pressant, und zweitens war – wie erwähnt – schönes Wetter. Dass wir es auch anders hätten haben können, zeigte ein Blick talwärts: Dort waberten Wolken, die ihre Oberkante ziemlich genau auf unserer Höhe hatten.
Bei der unteren Station der Luftseilbahn hätte man wohl kaum angenommen, dass die Sonne so nah war …