Die Feiertage sind vorbei. All jene, die am 3./4. Januar noch die Brücke gemacht haben, sind ebenso wieder im Zug wie auch die Schülerinnen und Schüler, bei denen heute die Schule wieder losgeht. Der Zug ist nicht länger geworden aufs neue Jahr hin, Die Heizung ist nicht heruntergedreht. Die Leute ringsum tippen auf ihren Geräten rum.
Alles wie gehabt also? Vordergründig schon. Wenn ich jedoch genauer hinschaue, fallen mir auch Dinge auf, die wohl immer schon so oder ähnlich da waren: Die zwei „Untergymeler“, die leise miteinander sprechen, der junge Mann, der links von mir am Fenster und jener, der rechts von mir am Gang sitzen und Musik hören, und gegenüber von mir das blonde Teenagermädchen, das sich in Rikon ins bisher schon fast volle Abteil gesetzt hat und einen doch recht müden Eindruck macht.
Die Herren links und rechts des Mädchens sind klar in der komfortableren Lage als meine Nachbarn: Die Teenagerin ist geschätzt 30 kg leichter und entsprechend schmaler als ich …
Ja, ich habe mich in ein bis dahin für Schweizer Verhältnisse voll besetztes Sechser-Abteil gesetzt. Und nein, das gefiel nicht allen gleichermassen. Aber ja, ich darf das. Und nein, schlimm war das nicht. Ich werde das wieder tun …