Als wir letzten Samstag in die Ferien gereist sind, hatte der Winter die Schweiz fest im Griff. Es war kalt, und im Prättigau musste man Angst haben, dass man auf den steilen Bergstrassen nicht ausrutschte. Auch bei uns im Tösstal musste man vorsichtig eisigen Stellen ausweichen und darauf achten, dass man auch das unter dem Schnee versteckte Eis bemerkte.
Während der vergangenen Woche änderte sich das: Mit der Sonne kam Mitte Woche das Tauwetter. Die Bergsträsschen wurden schneefrei, die Rutschgefahr eingedämmt. Am Wochenende, als wir zurück nach Hause kamen, präsentierten sich Winterthur und das mittlere Tösstal schon richtig frühlingshaft. Gestern war denn auch der Spielplatz bei uns im Zentrum bevölkert von Familien mit kleineren und grösseren Kindern, die spielten, die Tiere fütterten und bewunderten.
Wie nahe der Schnee noch ist, konnten wir gestern erfahren: Keine 30 Minuten Zugfahrt entfernt, laufen im obersten Tösstal, in Steg und Fischenthal, noch Skilifte. Auf unserem Winterpaziergang von Fischenthal nach Gibswil konnten wir mehreren Langläufer-Gruppen zusehen, die dort auf der Panoramaloipe das schöne Winterwetter ausnützten.
Dass es immer noch Winter ist, habe ich heute Morgen gemerkt: Der Raureif lag auf Wiesen, Bäumen und Autos und zeigte die Minustemperaturen an.
Es wird wieder ein schöner, milder Tag werden heute. Da ich heute immer wieder den Arbeitsort wechseln und zwischen Hauptgebäude und Zeltweg mäandrieren werde, bekomme ich davon zumindest ein bisschen etwas mit.
Winter in Gibswil (Foto: Regula Haslebacher) Frühling im Zentrum (Foto: Regula Haslebacher) Frühling im Zentrum (Foto: Regula Haslebacher)