Author Archives: Peter Haslebacher

Seit eh und je fährt die S26 von und nach Rüti – diejenige durchs Tösstal halt – in Winterthur auf Gleis 2. Auf Gleis 1 verkehrt die S35 nach Wil SG. Das ist zwar nicht gerade gottgegeben, aber doch zumindest per Gewohnheitsrecht definiert.
Jetzt jedoch ist das wohl anders: Mehrmals habe ich die S26 abends auf dem Gleis 1 angetroffen. Dies scheint dann der Fall zu sein, wenn die S12 von Zürich her kommend nach Wil weiterfährt, beziehungsweise von Wil her kommt. Die S35 fehlt dann auf Gleis 1, und die S26 nimmt ihren Platz ein.
Bleibt das jetzt wohl so?

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Letzthin war ich ich im Migros Neuwiesen in Winterthur unterwegs und machte unseren Wocheneinkauf. Grundsätzlich ist das Sortiment dort erwartungsgemäss breiter und tiefer als in Turbenthal, aber ich habe nicht wirklich die Übersicht.
Bei diesem Einkauf war jedoch nicht die Übersichtlichkeit das Thema, sondern es fiel mir eine Familie mit einem kleinen Mädchen auf. Dieses war vielleicht etwa zwei Jahre alt und half seinen Eltern tatkräftig beim Einkaufen.
Unterwegs war das Mädchen mit einem kleinen Kinder-Einkaufswagen, wie man sie halt in der Migros ausleihen kann. Auffällig war das Kuscheltier, das dort mitfahren durfte: Ein Löwe sass ganz gemütlich im Wagen und bewachte die eingekauften Bananen. Ein sehr cooler, herziger Löwe! So richtig zum Kuscheln!
Einen solch schönen Löwen habe ich noch selten gesehen …

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Heute war ich für meine Verhältnisse ungewöhnlich spät – ja unangenehm spät – zu Hause losgegangen. Erst um 06:42 Uhr war ich am Bahnhof an jenem Ort, wo ich jeweils in den Zug steige.
Klassischerweise war auch heute noch lange nichts von meiner S11 zu sehen, klassischerweise kam sie nicht pünktlich, und ebenfalls klassischerweise erhielt ich via SBB-App erst um 06:45 Bescheid, dass meine S11 drei Minuten verspätet statt 06:43 erst um 06:46 ankäme.
Merkwürdig war jedoch: Als ich da war, und auch über die eigentlichen Abfahrtszeit hinaus, war das Perron fast leer, und von den üblichen Leuten, die jeweils zu sehen sind, war praktisch niemand zu sehen. Eine junge Frau kam strammen Schrittes um 06:44, und ein Teenager wurde um etwa 06:45 mit dem Auto abgeladen. Sonst nix.
Auch im Zug sitzen ungewöhnlich wenige Passagiere, und es hatte sogar noch ganz freie Abteile, als ich einstieg.
Wo sind wohl all die Leute?

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Am 1. Januar – ich habe es bereits geschrieben – zog es uns ins Berner Oberland. Da dieses nicht gerade „um die Ecke“ ist, mussten wir – das war uns bewusst – früh los. So früh, dass wir definitiv zu den ersten gehörten, die schon unterwegs waren. Wir begegneten hingegen einer Gruppe jüngerer Leute, die nicht schon, sondern noch unterwegs waren. Offenbar kamen sie von einer Silvesterfeier zurück.
So leer, fast ausgestorben, habe ich den Bahnhof Winterthur wohl noch nie gesehen. Auf dem ganzen Perron niemand, im ganzen Bahnhof höchstens eine Handvoll Leute.
Kein Vergleich zu einem normalen Montagmorgen …

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Der modernste Triebzug der RhB ist der Capricorn, der laut Internet ab 2020 eingeführt wurde. Ebenfalls eine Zugskomposition, die mir gut gefällt; davon habe ich auch schon geschrieben.
Auf unserem Weg zurück nach Chur kreuzten wir in Thusis einen solchen Zug. Nicht irgendeinen dieser Züge, sondern einen ganz speziellen: die Nummer 1 von 25!
Diese Komposition war die vorderste gewesen, als 25 Capricorns beim Weltrekord im Oktober 2022 den längsten Reisezug gebildet hatten und einem Tatzelwurm gleich vom Albulatunnel bei Preda via Bergün bis über deb Landwasserviadukt gefahren waren. 25 Kompositionen zu vier Wagen, also hundert Wagen.
Ich hätte da sein müssen, damals …

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In Filisur stiegen wir um, auf den Zug in Richtung Chur. Diese Züge – die „Alvra“-Kompositionen – sind wohl irgendwie speziell: Sie tragen den rätoromanischen Namen des Flusses, dessen Tal sie durchfahren, der Albula. Rein äusserlich speziell ist auch das grosse Velo-Abteil und – ich habe das sonst noch nie gesehen – das Foto-Abteil, wo man ans Fenster stehen, dieses öffnen und die herrliche Aussicht ohne störende Spiegelungen und ohne Verrenkungen machen zu müssen fotografieren kann.
Der Zug war voll. Dank einer grösseren griechischen Reisegruppe, die von St. Moritz kommend in Filisur ausgestiegen war, fanden wir jedoch trotzdem gut Platz: in einem zusätzlich angehängten alten Wagen.
Lieber in einem alten Wagen sitzen können, als in einem neuen Wagen stehen müssen …

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Weiter ging‘s ab Davos Platz, dem Landwasser entlang, nach Filisur. Eine schöne Strecke, auf der es sich lohnen würde, unterwegs auszusteigen und – zum Beispiel – den Wiesner Viadukt mit einem Zug drauf zu fotografieren. Wir jedoch, wir fuhren weiter.
Der Bahnhof Filisur – das habe ich schon mehrfach festgestellt – ist sehr speziell: Das Bahnhofsgebäude scheint teilweise total aus der Zeit gefallen zu sein. Ob man die klassische Einfassung der Bahnhofsuhren, die typischen Bahnhofsglocken, das grosse Thermometer oder das grosse Fenster mit dem Schalttafel für die Weichen dahinter anschaut: Alles scheint sehr altertümlich, und aber doch sehr gepflegt.
Da könnte ich durchaus länger verweilen!

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Mit Freunden unterwegs zu sein, ist schön. Wenn man diese Freunde vor vier Jahren – noch vor dem Lockdown – das letzte Mal gesehen hat, erst recht.
So machten wir uns also zwischen Weihnachten und Neujahr auf den Weg, mit Thurbo, SBB und RhB. Einerseits wollten wir in Davos etwas spazieren und essen, andererseits aber auch einfach die Freundschaft pflegen.
In Davos Dorf schlugen wir den Weg zurück zum Davosersee ein. Unser Etappenziel war das Hotel Seebüel, wo wir zu Mittag assen. Einmal mehr war das Essen sehr gut; es hatte sich gelohnt, da einzukehren. Die Aussicht über den See war schön. Dass sie nicht sogar zauberhaft war, war dem Umstand geschuldet, dass das Wetter nicht ganz zu 100 Prozent stimmte.
Weiter ging‘s auf unserem Gang rund um den See. Im Wald entdeckten wir einen Spielplatz, der von einem durch einen Sturm gefällten Baum arg havariert worden war. Hoffentlich wird er bald wieder repariert!
Ebenfalls dort begegneten uns Eichhörnchen, die nahe am Weg in den Bäumen herumturnten. Wahrscheinlich hätten sie gerne Nüsse oder sonst etwas zu knabbern gehabt.
Sie zu beobachten war ein Genuss!

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Zusammen mit Kollegen oder Freunden essen zu gehen, ist eine schöne Sache. Wenn man sich nur sporadisch sieht und austauschen kann, was seit dem letzten Mal passiert ist und wie es einem so geht, sowieso. So hatten wir eines Abends vor Weihnachten die Gelegenheit, zu viert essen zu gehen.
Das Restaurant hatte ich zuvor nicht gekannt: „Hans im Glück“ im Einkaufszentrum Rosenberg, ein Burgergrill mit verschiedensten Burgern auf veganer oder vegetarischer Basis, aber selbstverständlich auch solche mit Chicken- oder Beef-Patty.
Man konnte aus drei verschiedenen Brot-Sorten auslesen – jeder nach seinem Gusto. Da ich im Zweifelsfall einen Hamburger gut auch mal mit Messer und Gabel esse, Brot bei einem Burger allgemein überbewertet finde und sowieso nicht gerne schmutzige Hände habe, entschied ich mich für die vierte Variante: „brotlos“. Ein Burger-Fitnessteller sozusagen, mit viel Salat statt Brot.
Peter im Glück …

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Am Silvester feierten wir nicht bis in den frühen Morgen hinein, sondern gingen bald nach Mitternacht zu Bett. Dies nicht zuletzt, weil wir wussten, dass wir an Neujahr beizeiten aufstünden, um einen Ausflug mit dem Zug zu machen.
Ins Berner Oberland – ein Sehnsuchtsort von mir. (Wer jeweils mitliest, weiss: Unterdessen ist auch Edinburgh ein solcher.) Wenn ich das „Dreigestirn“ Eiger, Mönch und Jungfrau sehe, kommen Heimatgefühle auf.
Zwischen Bern und Interlaken kaufte ich im Speisewagen eine kleine Stärkung „to go“: einen Kaffee, eine Cola und etwas Schokolade. Was ich erhielt, waren jedoch nicht nur die bestellten Dinge, sondern auch ein Kärtchen mit den besten Wünschen zum neuen Jahr und je einen Schokokäfer für meine Frau und ich.
Danke, SBB-Restaurant, und allen ein gutes 2024!

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