Author Archives: Peter Haslebacher

Dass beim Bahnhof Grüze gebaut wird, habe ich schon mehrmals erwähnt. Dass es dadurch zu Einschränkungen kommt, ebenfalls.
Momentan sind Arbeiten am Perron und an der Rampe zur Unterführung im Gange. Dass dadurch gewisse weitere Umtriebe entstehen können, ist klar. Fast etwas amüsant war jedoch, was letzten Freitagmorgen passiert ist:
Kurz nach unserer Einfahrt meldete der Lokführer, wir müssten uns noch einen Moment gedulden: Er werde die Tür gleich öffnen. Ich hatte keine Ahnung, was daraufhin geschah, weil ich vom Obergeschoss des Wagens keine Sicht auf die Türen hatte.
Irgendetwas schien tatsächlich nicht zu stimmen: Man hörte nichts von den Türen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit öffneten sich die Türen, und die Passagiere konnten aus- und einsteigen.
Als wir wieder abgefahren waren, meldete sich der Lokführer nochmals. Er bitte um Entschuldigung für das Chaos mit den Türen. Er sei aufs andere Gleis geleitet worden und habe zuerst die richtige Türblockierung aufheben oder ändern oder so etwas – so genau habe ich das nicht verstanden – müssen.
So ganz richtig komme ich immer noch nicht draus, was da genau geschehen war …

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Vorgestern erfuhr ich, wie vermeintlich präzise Erklärungen missverständlich sein können.
Ich hatte mit meiner Frau abgemacht zusammen heimzufahren und erklärt, dass ich jeweils bei der vordersten Treppe von oben her aufs Perron hinunter käme. Dort wäre denn auch grad der drittvorderste Wagen der S11, die wir anpeilten.
Weiter erklärte ich ihr, dass diese Treppe praktisch an dem Ort auf dem Perron auftraf, an dem auch die Treppe vom Ladengeschoss heraufkam. Was mir die etwas verwirrte Frage einbrachte, ob ich aber doch schon von oben her kommen würde.
So schwierig konnte das ja nicht sein: Ich ging jene Treppe hinunter, die ich immer nahm. Von der Schule her kommend auf der Promenade links und dann nach ein paar Metern runter zum Gleis.
Daran, dass es weiter vorne, gefühlt schon fast im Zürichbergtunnel, nochmals eine Treppe hatte, hatte ich nicht gedacht …

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Am letzten Wochenende stand das Kongresszentrum gate27 ganz im Zeichen des Gospels: Der Projektchor „Gospel in Winterthur“ gab zwei Konzerte und sang auch im Gottesdienst meiner Kirchgemeinde, der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Winterthur.
Wer an den Konzerten oder auch am Gottesdienst dabei war, durfte erleben, wie 150 junge und junggebliebene Menschen ihr einstudiertes Programm zum Besten gaben. Was sie sangen, und wie sie es sangen, war hin- und mitreissend: Der „Gospel-Groove“ wirkte keinesfalls aufgesetzt, sondern kam bei allen von tief herauf.
Dem Publikum war es erlaubt, mitzusingen – eine aktive Beteiligung war sogar erwünscht. Einige folgten dieser Aufforderung, andere – so auch ich – standen auf, klatschten mit, wippten mit den Zehen, genossen schlicht, was sie hörten.
Ich kann nur für mich selbst sprechen: Entschuldigt bitte, ich fand es wunderschön, obwohl ich etwas teilnahmslos schien. Ich genoss es still.
Ein Schweizer halt …

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So etwas wie heute habe ich noch nie erlebt: Das ganze Perron an unserem Bahnhof war vereist. Nicht nur ein paar eisige Flecken, nein, eine einzige, zusammenhängende Eisfläche.
Offenbar war der Boden in der Nacht genügend kalt gewesen, dass der gefallene Regen direkt gefrieren konnte. Das Wasser hatte denn auch keine gefrorenen Bächlein hinterlassen, sondern war gleichsam tropfenweise festgefroren. Curling-Eis sozusagen.
Ich habe es dennoch geschafft, zum Zug zu schlittern, ohne auszurutschen …

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Winter Wonderland: So nennt man das wohl, wie sich das Tösstal momentan präsentiert. Nachdem der Schnee letzte Woche nochmals geschmolzen war und zum Teil unangenehmen „Pflotsch“ Platz gemacht hatte, ist jetzt alles tief verschneit. Es ist kalt, und die Gegend versinkt im Schnee.
Dass verschiedene Leute und Organisationen, die sich um den Schnee und das Eis auf den Strassen kümmern müssten, überfordert und überlastet sind, ist indes eine andere Geschichte …

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Gestern am späteren Nachmittag war ich noch kurz im Weinland gewesen und kam rechtzeitig zurück, dass die S11 noch bis Wila fuhr. Dies ist deshalb praktisch, weil die S24 aus Andelfingen jeweils um :42 auf Gleis 5 ankommt. Die S26 ins Tösstal fährt :43 auf Gleis 2. In dieser Zeit schafft man das nicht; das Warten auf die S11 um :51, die auch gerade auf Gleis 5 fährt, ist daher bedeutend sinnvoller, als zu rennen.
Gestern kam meine S24 um 18:42 an, und aus den genannten Gründen rannte ich nicht rüber. Stattdessen wartete ich darauf, dass die S26 da drüben abführe.
Dies war um 18:46 der Fall, drei Minuten nach der offiziellen Abfahrtszeit. war doch sehr ungewöhnlich. Hätte ich das gewusst, hätte ich ebenfalls die S26 genommen.
Ich hätte ganz gemütlich rüber spazieren können …

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Nachdem die Strasse gestern früh vor allem glitschig war und man aufpassen musste, wohin man trat, war heute alles weiss, verschneit. Viel war noch nicht gegangen in dieser Nacht: Sichtbar waren erst frische Spuren zweier Fussgänger und eines Velos.
Von mir aus könnte es so weiterschneien und der Schnee dann liegenbleiben bis zum Frühling!

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Gestern brauchte man zeitweise den Schirm. Zumindest, wenn man in Zürich oder an anderen Orten unterwegs war, die unterhalb der Schneefallgrenze lagen. Bei uns hingegen flöckelte es ganz leicht.
Nicht, dass der Schnee angesetzt hätte. Dafür war der Boden zu wenig kalt. Jedoch war er auf den Autoscheiben, die viel schneller abkühlen, liegengeblieben.
Bis die Zeit kommt, in der der Schnee auch bei uns eine kompakte Decke bildet, wird es wohl noch etwas dauern.
Ich freue mich darauf!

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Gestern Abend gab es wieder mal eine „technische Störung an der Bahnanlage“. Dies bedeutet meist, dass die Bahnanlage irgendwo gestört ist. Technisch gestört. Was genau das bedeutet, weiss ich nicht wirklich. Es hat einfach meist zur Folge, dass ein Zug verspätet ist – praktisch immer auch mehrere Züge.
Gestern jedenfalls war meine S11 betroffen. Wir waren ziemlich stark verspätet und holten diese Verspätung bis Winterthur auch nicht ein. Das hatte zur Folge, dass wir das Tösstal zu verstopfen drohten. Normalerweise kreuzen die S11 Richtung Wila und Richtung Aarau in Winterthur Seen. Nun jedoch war es so, dass eine solche Kreuzung nicht möglich gewesen wäre, ohne den ganzen Fahrplan noch mehr durcheinanderzubringen.
Deshalb kreuzten wir in Winterthur Grüze: Durch den Lautsprecher meldete die Lokführerin, dass unser Zug dort nicht anhielte und die nach Grüze Reisenden bis Seen und dann zurückfahren müssten.
Dass wir dann in Grüze doch anhielten, verunsicherte ähnlich viele Leute wie der Umstand, dass die Türen nicht geöffnet wurden.
Anhalten ist eben eine Frage der Definition …

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In Winterthur, auf dem Neumarkt, gibt es einen grossen Weihnachtsmarkt, den „Wiehnachtsmärt“. Für mich hat es da ein „h“ zu viel, aber in der Mundart ist ja viel erlaubt. Im Ratshausdurchgang gebe es scheints den – sehr viel kleineren – Christchindlimärt. Dieser wird laut Website immerhin bereits zum 50. Mal durchgeführt. Als ob dies der Weihnachtsmärkte nicht genug wären, gibt es noch den „Winterthurer Wintermarkt“ auf dem Teuchelweiherplatz. Laut eigener Definition handelt es sich dabei um einen „weihnachtlichen Wintermarkt“ mit…

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