Schneeglätte
Für ein weiteres Gastspiel ist der Winter zurück im Unterland. Bei uns, auf gut 530 Metern über Meer, fiel heute Morgen der Schnee gleich flockenweise, und auf den rund 400 Metern meines Wegs zum Bahnhof wurde ich gewissermassen eingeschneit – zu einem Schneemann sozusagen.
Der Strasse entlang und über das verschneite Perron zu stapfen, ist mit meinen Winterschuhen glücklicherweise kein Problem. Dem guten Profil sei Dank. Wo ich jedoch ins Schlittern geraten bin, war die Fläche im Zug gleich ennet der Tür. Sie war von Schnee nass und glitschig.
Das muss wohl die angekündigte Schneeglätte sein …
Verschneite Landschaft
Gestern war es nicht mehr sehr kalt draussen. Zwischendurch schien die Sonne zwischen den Wolken hindurch, und ihr Licht brach sich im Schnee, der den Boden bedeckte.
Ketteli
Wie viele Leute beachten wohl diesen Adventsschmuck? Hunderte, ja wohl Tausende Passagiere hetzen täglich durch die Unterführung im Winterthurer Hauptbahnhof, und den wenigsten wird er auffallen: Rund um die Deckenleuchten hängen jeweils etwa zwanzig Zentimeter lange feine Kettchen und werden vom Licht der Leuchte angestrahlt. Ein hübscher, wenn auch sehr dezenter Schmuck. Manchmal braucht es gar nicht viel, un eine etwas sterile Unterführung mit Läden links und rechts wenigstens ein bisschen aufzuhübschen. Übrigens habe auch ich keine Ahnung, wie lange…
Perron vereist
Der Winter hat das Unterland fest in seinen eisigen Krallen. Ein paar Tage oder wenige Wochen im Jahr ist das so, und einige Leute wissen gar nichts damit anzufangen. Sie sind zum Beispiel bei Minusgraden mit löchrigen Jeans oder mit Sneakers und nackten Knöcheln unterwegs. Ebenfalls Schwierigkeiten scheinen die Mitarbeiter der SBB beim Bahnhof Winterthur zu haben: Ganz offensichtlich war gestern tagsüber der ungedeckte Teil des Perrons 1 nicht geräumt, sondern bestenfalls gesalzen worden. Jedenfalls muss es bereits abends wieder…
Zug voll
Wenn die S26 in Rämismühle-Zell schon so voll ist, dass man sich einzig bei den Sechser-Abteilen des Thurbo-Zugs auf den mittleren Platz setzen kann, muss bei einem der Züge davor etwas nicht in Ordnung gewesen sein: Wahrscheinlich war die S26 oder die S11, die vorher hätten fahren müssen, nicht gekommen. So etwas musste letzten Dienstag der Fall gewesen sein, denn der Zug war voll. Jedenfalls zog ich es vor, beim Eingang stehen zu bleiben. Jedoch habe ich mir in den…
Medizinischer Notfall
Gestern Nachmittag erlebte ich quasi „aus der Ferne“ mit, wie viel im Bahnverkehr schief gehen kann. Meine Frau berichtete mir jeweils per SMS in kurzen Sätzen und am Abend persönlich noch detaillierter: Von Rapperswil her kommend, waren sie und einige andere Leute in Rüti in die S26 eingestiegen. Im warmen Zug warteten sie auf dessen Abfahrt. Doch es sollte anders kommen. Wegen eines akuten medizinischen Problems fiel der Lokführer plötzlich aus. Ohne Lokführer kein Zug – alle raus. Warten in…
Wieder mal knapp geschafft
Unsere S26 fährt um 07:17 in Winterthur ein, und die S23 wartet auf dem Nachbarsgleis. Um 07:19 geht die Reise weiter. Meist sind wir früher dran und können sogar auf die S23 warten. Gestern jedoch, da stand sie schon da; unser Zug fuhr um 07:18 ein. Die Ungeduld des Lokführers war förmlich greifbar: Um genau 07:19 und 0 Sekunden würde er die Türen blockieren und losfahren. Vorher durfte er noch nicht. Dumm gelaufen: Ich stand gleich an der vordersten Tür…
Der Froschkönig
Es ist eine der schönsten Fussgängerunterführungen, die ich schon gesehen habe: Jene bei der Talstation der Rothornbahn auf (oder sagt man „an“?) der Lenzerheide. Vor allem der Aufgang zur Bahn gefällt mir sehr. Er ist sehr kunstvoll und lebensnah bemalt mit einem Eisvogel und einem Frosch (und noch etwas: Heidi? Keine Ahnung mehr). Es beeindruckt mich sehr, dass die Malereien in keiner Art und Weise verschmiert worden, sondern so belassen worden sind, wie der Künstler sie wollte. Das Einzige nicht…