Author Archives: Peter Haslebacher

Gestern fuhr ich nach dem Mittag mit dem Zug nach Bülach und gegen Abend wieder zurück. Ich war unterwegs zu einem Besuch, und in Winterthur hätte ich normalerweise noch genügend Zeit gehabt, im Coop einige Besorgungen zu machen, da ich 20 Minuten Aufenthalt hätte. Mit dem Zug weiter – das war jedenfalls die Idee. Stattdessen jedoch fuhr ein Ersatzbus bis Pfungen, da auf der Strecke Bauarbeiten anstanden. 14:26 statt 14:36. Die Umstiegszeit war immer noch nicht kurz, aber doch um…

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Seit 2019 hatten wir Tickets für ein Konzert der nordirischen Band Rend Collective, das in Winterthur stattfinden sollte. 2020. Aus bekannten Gründen wurde es damals abgesagt, beziehungsweise verschoben, auf 2021. Beide Male freuten wir uns sehr auf das Konzert, denn die Band haben wir bereits mehrmals live gehört und wissen, welch gute Stimmung die mit ihren Liedern und ihrer Bühnenshow verbreiten. In freikirchlichen Kreisen erweist sich vor allem das Lobpreislied “My Lighthouse“ von Rend Collective als Dauerbrenner. Enttäuscht mussten wir…

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Die Rigi ist ein Ausflugsberg. Das ist gemeinhin bekannt. Wie viele Leute pro Tag vor allem auch an schönen warmen Wochenenden von Arth-Goldau, Vitznau oder auch Weggis dort hoch gepumpt werden, weiss ich nicht. Um es mal vorsichtig auszudrücken: Viele. Unter diesen Touristen hatte es vor Covid-19 und hat es auch jetzt wieder sehr viele Leute aus Fernost und aus dem Arabischen Raum. Auf sie sind denn auch gewisse Angebote ausgerichtet: Souvenir-Shops; Anschriften und Broschüren in fremden Lettern; Piktogramme, wie…

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Schon früh sei die Rigi ein wichtiger Kommunikationspunkt gewesen, habe ich gelesen. Ich nehme an, dass man da mit Feuer von Bergspitze Zeichen gegeben hat. Heute steht auf dem Rigi Kulm ein riesiger Turm mit runden Antennen, die in alle Himmelsrichtungen zeigen, sowie mit weiteren Anlagen, die da angebracht sind. Es wäre spannend herauszufinden, wozu das alles genau dient. Die grösste Herausforderung für mich war indes, den ganzen Turm auf einer Foto festzuhalten …

Es ist tatsächlich so: Von Rigi Kulm aus hat man eine wunderbare Rundsicht. Nördlich sieht man zum Beispiel Üetliberg, Zürichsee und die AKWs Leibstadt und Gösgen, weiter östlich die Tösstaler Hausberge Schauenberg, Hörnli, Bachtel und Schnebelhorn. Sehr schön auch meiner Frau Lieblingsberge diesseits der Alpen – Säntis und Wildhuser Schafberg. In eine andere Richtung meine absoluten persönlichen Favoriten: Jungfrau, Eiger, Mönch, Schreckhorn und – den Gipfel etwas in den Wolken – das Finsteraarhorn! Eiger und Finsteraarhorn erkannte ich ohne Hilfe…

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Meine Frau und ich, wir waren seit Jahrzehnten nicht auf der Rigi gewesen. Es sei schön da oben, auf dem Berg, den man gefühlt von jedem Hoger und jedem Gipfel der Schweiz sieht. Am Sonntag zogen wir los: Winterthur HB ab 11:39, Rigi Kulm an etwas vor 14 Uhr. Genau lässt sich dies nicht mehr eruieren, da wir ab Arth-Goldau mit einem Vorläufer des regulären Zugs da rauf fuhren. 3. Klasse: Man gönnt sich ja sonst nichts. Sitzen auf einer…

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Sie überraschen mich immer wieder, diese Leute von Vivi-Kola: Angefangen hat es damit, dass es dieses Getränk wieder gibt. Die Mineralquellen Eglisau hatten es hergestellt, den Betrieb dann jedoch eingestellt. Vor einigen Jahren – zehn Jahre? Zwölf? Ich google nicht – wurde es wiederbelebt und wird wieder verkauft. In Glasfläschchen. Man sagt, es schmecke wie früher. Etwas später kam Vivi-Soda hinzu, ebenfalls in Glasfläschchen. Orange und Lemon oder so. Auch gut, aber halt nicht Cola. Nun hat jedoch mein Sohn…

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In der Schweiz gibt es einen Abzählreim, der seit Jahren zum kulturellen Erbe gehört: „Aazelle, Bölle schelle, d’Chatz gaht uf Walliselle. Chunnt si wieder hei, hät si chrummi Bei. Piff paff puff, und di bisch duss.“ Dieser Vers, oder zumindest der Anfang davon, steht an einer niedrigen, aber langen Mauer an einer Strasse in Wallisellen. Weiss auf rot. Merkwürdigerweise jedoch mit der Abwandlung „… d Chatz chunnt vo Walliselle …“. Ein Sakrileg, die Katze so für sich zu vereinnahmen! Anscheinend…

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Der Regen klang am Sonntag gegen Abend ab, und im Schein der Abendsonne wurde ein wunderschöner Regenbogen, oder zumindest ein Stück davon, sichtbar. Einen kurzen Moment lang sehr klar, bevor er dann wieder verschwand. Der Regenbogen: In jüdisch-christlicher Tradition ein Zeichen, gesetzt von Gott in den Himmel, dass er über die Menschen wachen und sie versorgen wird. Nichts weiter. Nicht ideologisch, weltanschaulich verbrämt für eine einzelne Gruppe Menschen. Der Regenbogen gehört uns allen.

Am Pfingstsonntag war meine Frau ab morgens früh bis am Abend weg. Mein einziger Fixpunkt an diesem Tag war indes das Projizieren von Liedern und Infos im Gottesdienst am Morgen. Was hatte ich mir doch alles vorgenommen für den Pfingstsonntag: Mit dem E-Bike frühmorgens nach Winterthur und nach dem Gottesdienst sonst irgendwo hinfahren. Dazwischen Mittagessen im McDonald’s. Mit dem Schiff eine Rundfahrt auf dem Zürichsee machen. Mit dem öV durch den Kanton Zürich bummeln. Schliesslich blieb es, dem Wetter geschuldet,…

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