Author Archives: Peter Haslebacher

Den Frühling mag ich sehr: Blumen spriessen, Blüten leuchten, Vögel jubilieren und tririlieren; die Natur erwacht. Ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling da ist, sieht man auch anderswo: Die Gärtnereien sind voller Kundschaft, die Leute decken sich mit Gemüse- und Blumensetzlingen oder gar ganzen Pflanzenstauden ein. Dass sie die bisher da gewesenen Pflanzen ausreissen und der Grünabfuhr übergeben, ist nicht mehr als logisch. Nicht nur die Gärtnereien, sondern auch die Kompostanlagen haben Hochkonjunktur …

Es war ein ganz normaler Intercity. So, wie ich das aus der Distanz sehen konnte, ein Neigezug, ein ICN also. Seine Fahrt war offenbar am Freitagabend nach halb fünf Uhr unplanmässig in Winterthur zu Ende. Er musste sich noch mit Müh‘ und Not in den Bahnhof geschleppt haben, denn um gut 20 vor fährt normalerweise kein ICN in Winterthur HB ein. Auf alle Fälle war diesmal hier Schluss: Die Fahrgäste sollten – so hiess es – eine bestimmte S-Bahn nehmen,…

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Eine Tafel stand beim Eingang der Migros in Turbenthal, als ich letzten Samstag da einkaufen war. War das, was sie verhiess, gut oder nicht? “Hier entsteht etwas Neues“, stand da. Es wurde erklärt, dass man veränderten Einkaufsbedürfnissen gerecht werden wolle und deshalb einzelne Bereiche des Sortiments umgestalte. Das alles dargebracht durch eine – doch sehr gekünstelt – lächelnde Verkäuferin. Im Grunde genommen ist das ja nicht zwingend schlecht, sich anzupassen und mit der Zeit zu gehen. Hier jedoch bedeutete es…

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Vorgestern Abend lag in der Unterführung auf meinem Weg zum Bahnhof eine Blindschleiche. Sie war offenbar von dem Buschwerk oberhalb heruntergefallen. Ich konnte nicht anders als sie zu retten: Ich trug sie hoch und legte sie im Gestrüpp wieder ab. Leider hatte sie offenbar nichts gelernt und war gestern Morgen wieder da. Leider hatte ich da keine Zeit mehr, sie zu retten. Via Kanalisation dürfte sie jedoch – hoffentlich – wieder in Sicherheit gelangt sein. Blindschleichen fühlen sich übrigens nicht…

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Das Unwetter von letztem Donnerstag hat verschiedene Folgen: Keller und teilweise sogar Erdgeschosse von Häusern wurden überflutet, Strassen hatten sich nicht nur bei uns, sondern auch in Zell in Flüsse verwandelt. Ganze Hänge sind abgerutscht – zum Teil sogar mitsamt den Bäumen, die darauf gestanden waren. Es verwundert denn auch nicht, dass momentan alle Wanderwege, die von Rämismühle aus in die Höhe führen, gesperrt sind. Offenbar alle ausser jener Richtung Lettenberg und Schauenberg, der bis vor Kurzem wegen Holzschlags gesperrt…

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Genau, wie es Orte gibt, wo man Abfälle deponieren kann, gibt es auch welche, an denen dies kaum erlaubt ist. In der Kurve vor unserem Schulhaus kann ich mir dies beispielsweise nicht vorstellen. Und doch waren dort letzte Woche zahlreiche grosse Kehrichtsäcke, dazu Holzbretter und diverse weitere Abfälle scheinbar achtlos deponiert worden. Irgendwo – so schien es – musste ein Haus saniert worden sein. Wieso diese Dinge nun da lagen und wie lange sie nun da liegen würden, war mir…

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Anfang letzte Woche hatte ich abends in Winterthur eine Sitzung. Es lohnte sich nicht, zwischendurch heimzugehen, also ass ich mein Brötchen in der Nähe des Velo-Parkplatzes beim Winterthurer Hauptbahnhof. Wie ich da so sass, kam ein Mädchen – vom Alter her wohl eine Oberstufenschülerin – mit dem Velo angefahren, stellte es ab und ging schnellen Schrittes davon, Richtung Bahnhof. Dabei liess sie – die Velofahrerin – ihren Schulrucksack im Körbchen auf dem Gepäckträger liegen. Ich fühlte mich ein bisschen in…

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War dies jetzt dieses Jahrhundert-Ereignis, von dem bei uns immer wieder mal gesprochen worden war? Für diese Ereignisse sollen die Gewässer in Zell melioriert werden. Jedenfalls schüttete es wie aus Kübeln, als ich aus dem Zug stieg. Ich konnte mich gerade noch so im Wartehäuschen in Sicherheit bringen, um nicht gänzlich durchnässt zu werden. Als der Regen dann etwas nachgelassen und die Farbe der Heftigkeit auf der Meteo-App von violett auf rot zurückgegangen war, konnte ich es wagen: Den Rucksack…

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Letzte Woche entdeckte ich in einer Wiese am Abhang bei uns in der Nähe eine hölzerne Kiste. Die Grösse kann ich nicht so wirklich abschätzen, aber es mögen wohl etwa 60x40x40 Zentimeter gewesen sein. Die vordere Wand der Kiste kann man wohl entfernen. Jedenfalls hat es da zwei Riegel. Ausserdem hat es an der Stirnseite ein kleines Loch, das mit einer Klappe verschlossen werden kann. Ebenfalls ziemlich mysteriös sind die drei grossen, offenbar vergitterten runden Löcher auf der linken Seite.…

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50 Minuten sollte der Aufstieg zum Hörnli dauern. 50 Minuten Aufstieg angenehm kühl im Wald und nicht von Steg aus eineinhalb Stunden zum Teil an der gefühlt brütenden Sonne. Wer auch immer die Postautolinie zum Gfell in Sternenberg entworfen hat: Meine Sympathien sind dieser Person gewiss. So konnten wir letzten Donnerstag einen weiteren Berg – oder mindestens Hügel – im Tössbergland abhaken, den wir mal besteigen wollten. Die Aussicht war zumindest beim Aufstieg sehr schön gewesen. Leider versteckten sich die…

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