Author Archives: Peter Haslebacher

Das Lied vom Vogellisi ist fast schon Allgemeingut: “Wänni nume wüsst, wo s Vogellisi wär, s Vogellisi chunnt vo Adelbode her. Adelbode liit im Berner Oberland. S Berner Oberland isch schön.“ Bei jedem Skirennen in Adelboden läuft dieses Lied, bei Festen und Partys auch, und im volkstümlichen Bereich sowieso. Jetzt hat Vogellisi auch eine Geschichte und ein Gesicht erhalten: Es gibt ein Märchen, ein Theater und ein Musical. Verschiedene – stehende und sitzende – hölzerne Vogellisi-Figuren bevölkern Adelboden zudem an…

Read more

Letzte Woche weilten meine Frau und ich für ein paar Tage im Hotel Alpina in Adelboden. Das „Ferien- und Familienhotel“ (Eigendefinition Hotel Alpina) ist vergleichsweise günstig, mit dem öV dank Bushaltestelle vor dem Haus gut erreichbar, und bei schönem Wetter hat man eine wunderschöne Aussicht Richtung Dorf, Chuenisbergli und – vor allem auch – Wildstrubel. Leider sahen wir diesen nur Anfang Woche so richtig gut, weil das Wetter sich nicht so wirklich zum Positiven entwickelte. Nun denn: Wir wollten uns…

Read more

Da sass er: Ein Mann gesetzteren Alters, und las. Las in einem offenbar spannenden Buch, das seine ganze Aufmerksamkeit zu erfordern schien. Jedenfalls schien er nicht wahrzunehmen, dass ich mich in sein Nachbarabteil setzte und den Kopf schüttelte. Der Mann konnte mich etwas nerven: Einerseits gehörte er zur Gruppe von Menschen, die ihre Maske nur „pro forma“ tragen, dabei jedoch ihre Nase keck oben herausschauen lassen. Andererseits hatte er den Rollkoffer vis-à-vis von sich auf den Sitz gestellt. Den Rollkoffer…

Read more

Er ist keinesfalls der höchste, aber sicher einer der markanteren Berge der Alpen: Der Spitzmeilen. Mit seiner verschneiten Kegelform und der Fels-Spitze, die fast ein wenig aussieht wie ein Mohrenkopf, ist er unverkennbar. Zu sehen ist der Spitzmeilen im Skigebiet Flumserberg von verschiedenen Orten her. Ganz prächtig anzuschauen jedoch war er letzten Freitag vom Maschgenkamm aus, wenn man den Blick von den Churfirsten löste und sich umdrehte. Da stand er im Gegenlicht, umgeben vom praktisch wolkenlosen, strahlend blauen Winterhimmel. Weil…

Read more

Im Skigebiet angekommen, vergnügten sich die Einen auf den Skis und Snowboards, andere schlittelten mit selbst mitgebrachten oder vor Ort gemieteten Schlitten. Auch „wandern“ war möglich – auf Winterwanderwegen oder von Restaurant zu Restaurant, nach freiem Gusto. Zu beschäftigen wussten sich jedenfalls alle an diesem Prachtstag. Zusammen mit einem anderen erwachsenen Begleiter genoss ich die Aussicht vom Panoramaweg zwischen Prodalp und Chrüz. Wunderschön, die Churfirsten, der Sichelkamm, der Alvier und wie sie alle heissen. Als langjähriger Feriengast in Jugendzeiten kenne…

Read more

Letztes Jahr konnte der Skitag unserer Schule nicht stattfinden, aus offensichtlichen Gründen. Dieses Jahr hingegen war dies wieder möglich, mit höheren Sicherheitsvorgaben: Nicht essen im Zug und im Bus, Maske tragen und genügend Abstand halten. Dies alles klappte zumindest am Morgen recht gut. Zwischendurch war jedoch das mit dem Abstand im Zug etwas schwierig zu bewerkstelligen: Kurz nach 8 Uhr durchbrach von der linken Zugseite her gut sichtbar die aufgehende Sonne die Wolken und spiegelte sich auf der Oberfläche des…

Read more

Wozu dienen wohl die Hydranten, die im Winterthurer Hauptbahnhof zwischen den Geleisen 1 und 2 stehen? Zum Auffüllen der WC-Tanks? Zum Waschen der Zug-Scheiben? Zum Löschen eines Bahnhofs-Brandes gar? Wobei diese beiden hier (noch) zu gar nichts dienen: Sie sind ausser Betrieb …

Tatsächlich: Am Dienstag war wieder einmal eine Wagentür bei einer S-Bahn defekt. Dies wurde wie üblich durch Aufkleber signalisiert – gelb und rot-weiss. Wo früher ein Kleber oder vielleicht zwei gereicht hatten, wurde nun die Tür regelrecht damit vollgepflastert, um zu signalisieren, dass es sich wirklich nicht einfach um den obligaten Masken-Kleber handelte, sondern dass die Tür unbenutzbar war, wie es auf dem gelben Kleber hiess. Sind die Kleber wohl unterdessen schon wieder weg und die Tür geflickt? Und: Wie…

Read more

Gestern war es wieder mal so weit. Unser Zug blieb morgens in Sennhof-Kyburg stehen. Die Lautsprecherdurchsage verkündete, wir müssten einen anderen Zug abwarten. Nur: Die S11 Richtung Wila war schon weg. Was für ein Zug mochte das sein? Die Strecke zwischen Winterthur Seen und Sennhof-Kyburg ist einspurig, und in Seen wird jeweils der hintere Zugteil der S11 abgekuppelt. Anschliessend wird er in Sennhof-Kyburg sozusagen „parkiert“. Offenbar war der Parkservice zu wenig schnell gewesen, als dass der Zug rechtzeitig hätte weggestellt…

Read more

710/1385