Category Archives: Unterwegs

Am Samstag waren wir zusammen am Christkindlimarkt auf dem Gallusplatz und den ihn umgebenden Gassen in St. Gallen. Laut Internet – meine Frau hatte das mir gegenüber vorgängig sicher auch schon erwähnt – war es der erste solche Markt.
Mir gefiel der Christkindlimarkt sehr gut: Das Angebot reichte von in kunstvoller Arbeit angefertigten Karten, Adventskalendern sowie dekorativen, adventlich gestalteten Tafeln aus Altholz über vielfältige Kerzen und Adventskränze und -gestecke bis hin zu tönernen Krippen.
Musikalisch begleitet wurde das Ganze durch eine Dame in altertümlichem Kostüm, die mit ihrer Drehorgel mal an dieser, mal an jener Ecke des Marktes. Mit klassischen, aber zum Teil auch erstaunlich modernen Tönen.
„Freue dich Welt“ und so …

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Seit Kurzem stehen an unserem Bahnhof Bauvisiere. Sie bilden eine Art Klotz mit quadratischem Grundriss mit etwa 1.5 Metern Seitenlänge und etwa 2.5 Metern Höhe.
Grundsätzlich gehe ich nicht davon aus, dass das schliesslich wirklich eine Kiste mit diesen Dimensionen wird, sondern eher ein Unterstand oder ein Häuschen.
Oder, ganz old fashioned: Eine rollstuhlgängige Telefonkabine …

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In verschiedenen Schweizer Städten und auch einigen Dörfern sind die Strassen im Advent erleuchtet. Jede Stadt hat ihre eigene Art, die Strassen zu beleuchten und gestaltet das Einschalten der Beleuchtung als speziellen Event.
Winterthur zum Beispiel entzündete die grossen Sterne, die über der Marktgasse hängen, anlässlich eines „Light Shoppings“, an dem auch die Läden in der Altstadt länger offen hatten.
Sowieso haben die Winterthurer das Gefühl, sie hätten die schönste Weihnachtsbeleuchtung. Subjektiv mag das tatsächlich stimmen: Die Beleuchtung ist wahrlich sehr schön. Die schönste jedoch, sie ist woanders:
An der Zürcher Bahnhofstrasse.

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Es kommt immer wieder vor, dass ich aus dem Zürcher Unterland via Flughafen nach Hause fahre. Dies nicht, weil es der schnellste Weg wäre – was es im Übrigen auch nicht ist -, sondern weil mich die Gegend da, mit startenden und landenden Flugzeugen und Menschen aus aller Welt, schon immer fasziniert hat.
Am Sonntag war dieser Abstecher besonders reizvoll: Die untergegangene Sonne tauchte den Himmel in ein intensives gelb-orange-rotes Licht. Um dieses besser sehen zu können, fuhr ich mit dem Lift ins 10. Obergeschoss des Parkhauses, einen bekannten Planespotter-Punkt.
An- oder abfliegende Flugzeuge sah ich zwar fast keine, aber die Aussicht war trotzdem atemberaubend!

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Am Samstag war die Schneepracht nicht mehr ganz so üppig: Der Schnee war von den Bäumen geweht worden oder geschmolzen, auf dem Boden war er zusammengefallen, und auf den Strassen hatten Pflüge und Streusalz das Ihrige dazu beigetragen, dass sie wieder schwarz waren.
Vergleichsweise früh am Morgen mit dem Fotoapparat – der Spiegelreflexkamera – unterwegs zu sein, lohnte sich jedoch: Die Sonne noch relativ nahe am Horizont – am liebsten noch ganz am Horizont – zu erwischen, das war mein Ziel.
Und siehe da: Mit etwas Geduld, mit kurzer Konsultation von Google und anschliessender Umsetzung, brachte ich sogar einen Sonnenstern zustande. Mit einem Thurbo in Vorbeifahrt.
Wo kann ich die Foto für eine Werbekampagne abgeben?

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Wer es gestern nicht geglaubt hatte, erlebte sein weisses Wunder: Der Schnee fiel in Massen. Und blieb liegen. Betroffen waren indes nicht hauptsächlich die Fussgänger, sondern vor allem der Schienen- und der Strassenverkehr. Ist halt dumm, wenn man tatsächlich keine Winterpneus an den Rädern hat. Und Schnee und Schienen vertragen sich auch nicht so gut.
Dem Rest von uns, die wir ohne Schwierigkeiten durchgekommen waren, offenbarte sich eine wunderbare Winterlandschaft: Alles war weiss, der Lärm wurde auf bezaubernde Art und Weise geschluckt.
Da nimmt man Zugsausfälle und Verspätungen schon mal hin …

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Wie ist eigentlich der korrekte Ausdruck, wenn nächstens mit Schnee zu rechnen ist? Ist er im Anflug, im Anzug, oder kommt er einfach näher? Nun denn, wie auch immer: Auf heute Nachmittag ist Schnee angesagt.
Nicht alle Leute haben sich bis jetzt beeindrucken lassen durch diese Vorhersage, oder sie haben es schlicht nicht gehört. Diese sind denn auch teilweise mit Sneakers und anderem nicht ganz passendem Schuhwerk unterwegs. Wie mit Sommerpneus im Winter halt. Es kann gut rauskommen, muss aber nicht.
Hoffen wir mal auf möglichst wenige „Muss-aber-Nicht“-s und auf viele „Es-kann-gut-Rauskommen“-s …

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Dass der Railjet von Zürich nach Wien in Winterthur zu sehen ist, kommt so selten vor, wie … keine Ahnung, was. Selten genug, jedenfalls. Es war denn auch letzten Samstag nicht so, dass dies geschehen wäre, weil das die neue Linienführung ist, sondern weil am Wochenende wiederum wieder die Strecke dem Zürichsee entlang bei Thalwil gesperrt war. Deshalb konnte der Zug nicht – wie üblich – via Sargans fahren, sondern fuhr über St. Gallen ins Rheintal und weiter nach Österreich.
Die Reise mit diesem Zug an seine Endstation haben meine Frau und ich immer noch ob. Dann jedoch wahrscheinlich ab Zürich und via Sargans.
Ich freue mich darauf!

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Am Freitag war ich vormittags kurz in Winterthur gewesen. Auf dem Rückweg mit der S12, relativ kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof, blieb unser Zug jedoch unvermittelt stehen.
Der Grund dafür – so nahm ich an – war wahrscheinlich eine Störung am Fahrzeug oder an der Bahnanlage. Letzteres war der Fall, wie uns der Lokführer beschied: „Geschätzte Fahrgäste, hier ist Ihr Lokführer. Die Weiterfahrt des Zuges verzögert sich um etwa 8 Minuten. Der Grund dafür ist eine Störung an der Bahnanlage, weshalb wir im Stau stehen.“
Stau auf den Schienen ist etwas, von dem ich bis dahin noch nie gehört hatte. Jedoch wurde später klar, was los war: Der Fernverkehr hatte Vorfahrt; Intercitys kreuzten und überholten uns, bevor wir weiterfuhren.
Unser Zug war offenbar weniger wichtig gewesen …

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Gestern Abend blieb meine S11 in Winterthur Seen stehen und fuhr eine Weile nicht mehr weiter. Aus dem Lautsprecher ertönte zuerst nichts, dann jedoch die vertraute Frauenstimme, die jeweils in den Zügen die nächsten Stationen, auf den Bahnhöfen die Gleis- und Richtungsmeldungen angibt und auf Störungen aufmerksam macht. Sie erzählte uns: „Geschätzte Fahrgäste, die Weiterfahrt dieses Zuges verzögert sich um einige Minuten. Der Grund dafür ist noch nicht bekannt. Wir bitten Sie um Geduld.“ Der Grund war unbekannt. Das hatte ich zuvor noch nie gehört. Nun denn: Irgendwann würde es hoffentlich weitergehen.
Eine Weile später hiess es, wir würden einen anderen Zug abwarten. Na, das war doch was. Eine klare und deutliche Ansage. Es würde also wirklich irgendwann weitergehen.
Es dauerte nicht lange, bis sowohl die SBB-App, als auch der Monitor im Zug mit den Stationsanzeigen und der Lokführer den wirklichen Grund durchgaben: Es hatte sich um eine technische Störung am Fahrzeug gehandelt. Um nichts anderes.
Der Zug jedenfalls, er fuhr wieder, mit einiger Verspätung halt …

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