Tag Archives: aussehen

Plötzlich rief mein Bürokollege gestern: „Schau, ein Fuchs!“. Tatsächlich schaute dieser uns vom äusseren Fensterbrett durchs Fenster traurig an, um gleich darauf auf die Dachterrasse unter uns zu springen. Da unser Schulhaus versetzt terrassenförmig angeordnet ist, handelte es sich um eine Höhe von nicht einmal zwei Metern, die er dazu überwinden musste. Jetzt, als er so da unten stand, wurde klar, dass der Fuchs einerseits krank, andererseits aber auch hungrig sein musste, so ausgemergelt, wie er aussah. Er konnte einem…

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So, langsam entwickle ich mich wirklich zum Ornithologie-Experten! Schon nur, dass ich das Wort fehlerlos schreiben kann, spricht für sich.
Wobei, ganz ohne Scherz: Ich erkenne sicher zehn verschiedene Vogelarten nach ihrem Aussehen. Bei den Stimmen hingegen haperts noch etwas: Neben dem Krähen der Krähen, dem Gurren der Tauben und dem Zwitschern der Spatzen (Haus- und Feldsperlinge!) weiss ich, wie Amseln und Kohlmeisen tönen. Profi eben.
Heute Morgen gelang es mir, einen Blick auf ein Rotkehlchen zu werfen, das hoch oben auf einem noch kahlen Baum sass und Reissaus nahm, als ich kam.
Noch davor kam ich bis zu fünf Meter an eine Bachstelze heran, die auf dem äussersten Ende eines Astes eines Busches sass. Ich hätte sie fotografieren können, wäre sie nicht durch einen vorbeifahrenden Smart vertrieben worden.
So gab es eine wunderschöne Foto keines Vogels …

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Irgendwo in der Schweiz ein Postauto zu sehen, ist im Allgemeinen nichts Aussergewöhnliches. Fast jeder Winkel der Schweiz ist, wenn nicht mit einer Bahn, dann zumindest mit einem Postauto erschlossen.
In Adelboden jedoch läuft das anders: Der öffentliche Verkehr ist durch und durch rot. Die roten Busse des Automobilverkehrs Frutigen-Adelboden bedienen die Strecke Frutigen-Adelboden (logisch, eigentlich), die Strecke Frutigen-Kandersteg durch die Dörfer und weitere Strecken. Der Skischulbus in Adelboden ist auch rot.
Nichtsdestotrotz stand letzte Woche mal ein Postauto in der Einstellhalle in Adelboden. Was es da oben wohl verloren hatte?
Vom Aussehen her war es ein ganz normales Postauto, mit einer kleinen Besonderheit: Links vorne aufgemalt sind die vier Wappen der Kantone Bern, Tessin, Uri und Wallis. Was das wohl bedeutet?
Ist das eventuell ein Ausflugs-Postauto für Pässefahrten? Wobei ganz klar zu erwähnen ist:
Der Hahnenmoospass in Richtung Lenk ist momentan verschneit …

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Als ich am Samstag mit dem Zug von Rikon her heimfuhr, wusste ich, dass fahrplanmässig – oder flugplanmässig, wie formuliert man das? – die A380 nach Dubai um 14:35 im Flughafen Zürich starten und einige Minuten später übers Tösstal fliegen würde. Es war fast eine Art Wettlauf: Das Flugzeug würde, wie ich mir das vorstellte, entweder über uns hinwegziehen, während ich noch in Rikon wartete, oder aber sich Zeit lassen, bis ich in Ràmismühle-Zell angekommen wäre. Schlechtestenfalls wäre es genau…

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Wie mit der spitzen Schere geschnitten sah es aus: Bäume, Häuser und ganze Waldstücke zeichneten sich schwarz ab von dem dunkler werdenden Himmel, der grad noch so von letzten Sonnenstrahlen erhellt wurde. Im Hintergrund zeichnete sich – etwas heller, aber nicht minder scharf – der Cholfirst ab. Eine wunderschöne Abendstimmung, die sich mir gestern Abend im Postauto zwischen Neftenbach und Buch am Irchel präsentierte! Ob die Leute, die da oben leben, solche Momente wohl jeweils auch mitbekommen?

Schon wieder fuhr ich im selben Zug mit der FCZ-Frau, die schon mehrmals in Kollbrunn eingestiegen war. Zwischendurch hatte ich sie nicht gross beachtet, aber gestern sass sie mir genau gegenüber im Abteil. Ihre Kleidung legte nahe, dass sie entweder gleich zum Training fuhr oder in Sportkleidern arbeiten und anschliessend trainieren ging. Dass eine junge Frau professionell bei den FCZ Frauen mitspielt, also ihren Lebensunterhalt so verdient, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Aber vielleicht ist sie irgendwie im Nachwuchskader…

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6/6