Tag Archives: Bahnhof

An unserem Bahnhof hat es – wie an allen Bahnhöfen – einen Abfalleimer. Nicht gerade das kleinste Modell, aber wie die meisten ausgestattet mit einem relativ kleinen Einwurf, auf dass nicht ganze Säcke voll Haushalts-Abfall hier entsorgt werden. Was jedoch nicht bedacht wurde: Man kann den Abfall auch neben dem Abfalleimer am Boden platzieren. Einigen Leuten ist es egal; wird ja sicher auch mitgenommen. Auch vollstopfen kann man den Abfalleimer, mit allen möglichen und unmöglichen Dingen: Hauptsache entsorgt. Wenn ich…

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Vor einigen Wochen mutmasste ich, hinter dem Perron bei unserem Bahnhof würde wohl ein Wartehäuschen für die Raucher gebaut. Bauvisiere in der entsprechenden Grösse standen da und harrten dessen, was da käme – beziehungsweise zeigten an, dass da bald etwas stünde. Nun also, einige Zeit später, steht da keine solche Möglichkeit zum Wetterschutz. Stattdessen steht dort nun – so heisst das wohl – eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Wozu diese dient und welchen Gebäudeteil sie wärmt, ist nicht wirklich ersichtlich. Jedoch ist eines…

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Gestern Abend tat meine SBB-App tatsächlich, was sie sollte: Sie zeigte mir bereits zehn Minuten vor Abfahrt meiner S11 an, dass diese drei Minuten verspätet abfahren würde. Das gab mir die Gewissheit, dass ich nicht pressieren müsste, sondern recht gemächlich zum Bahnhof pilgern könnte, wenn ich vorher noch kurz das WC aufsuchte. Aus den drei Minuten wurden vier, dann fünf, dann sechs. Laut Durchsage und Anschrift fuhr unser Zug schliesslich acht Minuten später ab: 17:44 statt 17:35. Na ja, fast.…

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Beim Bahnhof Kollbrunn hat es auf einer Wiese viele Sonnenschirme. Über den Daumen gepeilt sind es gegen 20 Stück, die da so herumstehen. Herumstehen deshalb, weil sie nicht etwa eine Fläche schattieren, auf der man liegen würde – wie in einem Freibad oder an einem See oder Meer -, sondern irgendwie lustlos am Rand, dem Zaun entlang, aufgereiht, angelehnt sind. Man kann sich schon fragen, wer die Schirme da platziert hat, und aus welchem Grund. Nur für den Fall: Ausgelüftet…

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Üblicherweise sind am Bahnhof normal grosse Velos – mit oder ohne Motor – abgestellt. Mal sind sie in besserem, mal in schlechterem Zustand. Die allermeisten angebunden oder zumindest abgeschlossen. Am Sonntagmorgen jedoch stand da ein kleines Velo mit Stützrädern, fein säuberlich an der Verstrebung des Velounterstandes angebunden, und wartete geduldig auf seinen Eigentümer. Ob dieser wohl noch nicht vom Ausgang am Samstag zurückgekehrt war? 😉

Fast jeden Morgen begegne ich morgens auf meinem Weg zum Bahnhof den selben zwei Personen. Sie machen jeweils einen Spaziergang mit ihrem Hund und grüssen immer freundlich. Wenn ein Mann täglich mit einer Frau unterwegs ist, müssen die beiden ja in irgendeiner Beziehung zueinander stehen. Es ergab sich vor einiger Zeit, dass ich erwähnte, dass ich meiner Frau von dem Pärchen mit Hund erzählt hätte, dem ich jeweils begegne. Worauf er mir – fast ein wenig entrüstet – erklärte, sie…

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Neben dem Bahnhof Stadelhofen entsteht – darüber habe ich bereits geschrieben – ein neues Gebäude. Grosso modo ein Bürogebäude, aber auch mit einer Velo-Garage. Modern, mit viel Beton, Stahl und grossen Fensterflächen. Der Architekt ist berühmt und hat auch den Bahnhof geplant: Santiago Calatrava.
Ich erinnere mich gut an die Zeit, als auf der Baustelle in schwindelnder Höhe ein Schaufelbagger stand, der da oben schaufelte und baggerte und das Seine dazu tat, damit das Haus höher wurde. Irgendwo da auf der obersten Ebene stand auch ein blaues ToiToi-WC für alle Fälle bereit.
Unterdessen nimmt das Gebäude Formen an: Etage um Etage wird mit Fenster-Elementen versehen, und es ist offenbar zu seiner vollen Höhe angewachsen.
Nur das ToiToi, das sieht man nicht mehr …

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Wenn ich morgens in den Zug steige, sitzt jeweils – obwohl mein Bahnhof erst der dritte an der Strecke ist – für gewöhnlich in jedem Abteil mindestens eine Person. Selbstverständlich immer in etwa die selben Personen, und jede immer ungefähr am selben Ort.
Am Montag nicht: Ein Abteil war ganz leer. Als typischer Schweizer Pendler setzte ich mich dorthin. Man will ja möglichst nicht kommunizieren am Morgen früh. Was ich jedoch nicht realisiert hatte: Wenn man sich in ein halb oder fast volles Abteil setzt, hat man die Kontrolle, mit wem man sich dieses teilt. So, alleine, muss man sich überraschen lassen.
Nun – am Montag war es ruhig und nicht unangenehm: Ich genoss eine Fahrt, so friedlich wie möglich. Ein guter Wochenstart.
Morgen ist bereits Freitag, also schon bald ein schönes Wochenende!

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Dass es im Februar mal Schnee geben kann, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Dass dieser auch mal bis in die Niederungen fällt, kommt ebenfalls vor. Nichtsdestotrotz waren wir durchaus erstaunt, als wir gleich nach dem Erwachen den Schneepflug hörten und kurz darauf die weisse Pracht auch sahen.
Bei uns wird nun fleissig gepflügt, geschaufelt und wohl auch gesalzen. Ich jedoch, ich konnte auf einer frisch verschneiten Strasse vorbei an frisch verschneiten Bäumen, Hecken und Waldrändern zum Bahnhof spazieren, mit Blick auf ebenfalls frisch verschneite Wiesen und Felder.
Herrlich!

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Heute Morgen war es mir auf dem Weg zum Bahnhof nicht immer ganz geheuer: Zum Teil glitzerte es auf der Strasse sehr verdächtig. Offenbar war sie in der Nacht feucht geworden, und die nasse Strasse gefror bei den tiefen Temperaturen. Vielleicht war der Regen aber auch auf der kalten Strasse gefroren. Gefrierender Regen, sozusagen.
Ich hatte mir eingebildet, dass meine Schuhe mit ihrem groben Profil auf Eis halten würden. Es zeigte sich jedoch nicht erst gestern, dass es zwar für verschneite, nicht aber für vereiste Unterlagen reichte.
So ging ich also teilweise wie auf Eiern, immer nach einer Stelle Ausschau haltend, die nicht glitzerte. Es stellte sich jedoch rasch heraus:
Solche Stellen gab es nicht sehr viele …

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