Tage wieder länger
Die Tage werden wieder länger. Ich merke dies subjektiv daran, dass es morgens, wenn ich das Haus verlasse, heller ist. Ganz objektiv stellte ich es jedoch grad heute Morgen fest, als eine Strassenlaterne just in dem Moment erlöschte, als ich auf dem Weg zum Bahnhof darunter durch ging. Es ist schön, so zu sehen, dass der Frühling kommt. Zum Glück zeigt sich das jedoch auch in der Natur – bei Blumen, Bäumen und Tieren. Am 27. März ist aber nichts…
Hydranten am HB
Wozu dienen wohl die Hydranten, die im Winterthurer Hauptbahnhof zwischen den Geleisen 1 und 2 stehen? Zum Auffüllen der WC-Tanks? Zum Waschen der Zug-Scheiben? Zum Löschen eines Bahnhofs-Brandes gar? Wobei diese beiden hier (noch) zu gar nichts dienen: Sie sind ausser Betrieb …
Säntis, verschneit – irgendwo
Gestern Abend auf der Heimfahrt sah ich einmal mehr die Berge am Horizont. Es war recht dunstig , deshalb erschienen sie auch nicht sehr klar. Zwischen dem Tunnelausgang beim Bahnhof Stettbach und dem Beginn der Schallschutzwände bei Brüttisellen war dennoch der Säntis in der Ferne zu sehen. Er erschien als weisser Monolith im Zwielicht. Dies dauerte nur einen Moment, und bis ich beim iPhone die Foto-Funktion eingestellt hatte, war er hinter der Schallschutzwand verschwunden. Nur der Mürtschenstock war noch zu…
Der S11 winken
Heute Morgen war ich wieder einmal so früh dran, dass die S11 noch nicht vorbei war. Diese fährt ja 12 Minuten vor meiner S26, um 06:43 Uhr, ab Rämismühle-Zell. Sie kam also kurz davor kreischend um die Kurve von Turbenthal her, um einige Sekunden später dann in Rämismühle-Zell einzufahren. Auch wenn ich jemanden kenne, die von Rämismühle-Zell aus in Richtung Winterthur fährt, so hätte es aus logischen Gründen nichts gebracht, wenn ich ihr im Zug zugewinkt hätte: Sie wäre ja…
Im Lift
Letzten Freitag wollte ich im Bahnhof Stadelhofen noch kurz Milch kaufen gehen, bevor ich heimfuhr. Am einfachsten ist das Ladengeschoss von der Schule her mit dem Lift zu erreichen, deshalb stieg ich dort ein, drückte auf die Taste „-1“ und wartete. Vergebens. Ich drückte mitunter alle Tasten im Lift: Alle Stockwerke, „Tür auf“, gar „Tür zu“, bis ich feststellen musste, dass ich hier nicht mehr so leicht raus käme. Also drückte ich den Alarmknopf, fünf Sekunden lang, wie schriftlich geheissen.…
„Stogelen“
Wie kalt es am Sonntag war, musste ich am eigenen Leib erfahren: Auf dem Rückweg vom Römerkastell Ilgenhausen zum Bahnhof Pfäffikon war der Restschnee in der Sonne etwas getaut. Das Schmelzwasser war anschliessend – als die Sonne später wieder weg war – wieder gefroren. So waren regelrechte Eisflächen auf den Quartierstrassen entstanden. Dass ich eine solche Eisfläche übersah und auf dem Hintern landete, war nicht ganz untypisch; dass ich dabei glücklicherweise mit dem Schrecken davonkam, war in ähnlichen Situationen ebenfalls…
Am Samstag im Schnee …
Wenn man bei uns den Schnee sehen will und es nur wenig oder gar keinen hat, ist der Spaziergang von Fischenthal nach Gibswil eine gute Möglichkeit: Mit dem Zug in einer halben Stunde erreichbar und einigermassen schneesicher. Am Samstagnachmittag nahmen wir die Strecke unter die Füsse: Vom Bahnhof hoch zum Hochplateau, anschliessend gemütlich zwischen Bahntrassee und Langlaufloipe bis zur Strasse und zum Bahnhof. Wenn man spaziert und nicht hastet, benötigt man für den Weg mit Blick auf die Glarner und…
Der Schneepflug
Ein Schneepflug ist eine gute Sache. Dies dachte ich grad auch, als ich am Montagmorgen dem grossen Traktor zuschaute, der auf dem Parkplatz beim Bahnhof den Schnee zur Seite schob. Er tat dies gleichsam mit einer solchen Leichtigkeit, als wäre es der leichteste Pulverschnee, obwohl der Schnee doch sehr stark vereist war und am Boden festgefroren war. Man stelle sich vor, jemand müsste das mit der Schaufel von Hand bewerkstelligen! Drei, vier Stösse, dann war der Parkplatz sauber. Immer noch…
Der Aschenbecher
Bei uns am Bahnhof hängt an einem Masten ein Aschenbecher. Wie lange er schon da ist, weiss ich nicht; er gehört wohl zu den Dingen, die man nicht wahrnimmt und die einem erst, wenn man sie mal wahrgenommen hat, nicht mehr nicht auffallen. Nun hängt er also da und ermuntert die Raucherinnen und Raucher, ihre Zigarette da zu entsorgen, bevor sie das Perron betreten. Ich muss mal nachschauen, wie viele Zigarettenstummel trotzdem noch im Gleisbett liegen …
Unterführung offen
Tatsächlich: Die Unterführung ist soweit fertig geworden. Wo am Freitag noch Zeug rumlag, verkehrten gestern bereits Leute. Zugspassagiere oder Schaulustige wie wir. Verglichen mit der vorherigen Unterführung ist ziemlich was gegangen: Statt 4.5 Metern ist sie jetzt 17.5 Meter breit und bietet Platz für sechs Ladenlokale: Momentan sind dies ein Coop to go, ein Kiosk, ein Blumenladen, ein Geschäft mit Sushi und eines mit Hot Dogs, sowie eine Bäckerei. Momentan laufen die Passagierströme noch nicht wahnsinnig toll: Die Passerelle und…