Perrondach undicht
Irgendwoher musste das Regenwasser wohl unter das Perrondach laufen und sich ansammeln. Jedenfalls tropfte es goss sich ein Schwall punktgenau auf einen relativ kleinen Fleck auf dem Perron. Wer es nicht beachtete, sondern blindlings dem Gleis entlang hastete, der bekam vorgestern also nicht nur nasse Füsse, sondern auch eine ziemlich unangenehme Dusche ab. Ich nehme an, wenn die ganze Bauerei am Bahnhof Winterthur zu Ende geht, wird auch dieses Loch gestopft worden sein …
Keine Beleuchtung
Eine Frage sei gestellt: Weshalb hat es an unserem Bahnhof auf dem Perron Laternen? Also so eine Art Perronbeleuchtung. Sollten sie nicht brennen? Morgens um 7 ist es Ende November noch weitgehend dunkel. Erhellt wird die Szenerie durch die Strassenlampen der geschätzte 50 Meter entfernten Tösstalstrasse und allenfalls durch die Strassenlampen hinter uns auf dem Bahnhofplatz. Zumindest gestern und heute brannte jedoch die Perronbeleuchtung nicht. Es wäre durchaus kein Fehler, wenn die SBB die Laternen einschalten würden … PS: Auf…
Adventsschnee
Pünktlich zum 1. Advent hat es zum ersten Mal geschneit bis in die Niederungen. Zuerst noch zaghaft und ohne dass es angesetzt hätte, hat es später intensiver geschneit, und heute Morgen waren Bäume, Hausdächer und Strassen weiss. Auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist im frischen, sich zum Teil noch ziemlich feuchten Schnee vorwärts zu bewegen, finde ich es doch sehr schön. Gerne hätte ich die Schneelandschaft entlang meines Weges heute früh noch mehr genossen, aber dann wäre ich heute…
Wasser auf dem Gleis
Heute Morgen hatte es bei unserem Bahnhof eine Wasserspur, die mittig zwischen den Schienen verlief. Was das wohl sein mochte? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo in einem Zug so viel Wasser gespeichert ist, dass es beim Auslaufen eine solche Spur ergibt. Irgendetwas musste da auf jeden Fall undicht sein, und sei es nur der Frischwassertank für das WC. Weiter in Richtung Toilette überlege ich jetzt grad mal nicht …
Ein Einkaufswagen
Da stand er gestern Morgen am Bahnhof. Es ist mir schleierhaft, wie er da hingekommen war. Transportieren lässt sich so ein Ding nämlich nicht so einfach: Ein Einkaufswagen. Ein Einkaufswagen, wie es sie in den Lebensmittelläden und Einkaufszentren halt gibt. Dieser Wagen hier war vom Glattzentrum, hatte also mindestens ein- bis zweimal umsteigen müssen, um bis zu uns ins Tösstal zu gelangen. Offenbar, nach der Aufschrift an der Haltestange zu schliessen, hatte jedoch jemand dem Wagen einen Gefallen getan: „Grüezi.…
Masken allenthalben
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Masken langsam satt habe? Stimmt, eine rhetorische Frage. Natürlich habe ich. Ich bin froh um jeden Ort, wo ich ohne Maske durchkomme. Schlimm jedoch finde ich, was mit einigen der gebrauchten Masken passiert: Sie landen auf der Strasse oder irgendwo sonst auf dem Boden. Einen Wunsch zur Eindämmung des Litterings hätte ich angesichts des wieder mal überquellenden Abfallkübels bei uns am Bahnhof: Liebe SBB, bitte leert die Abfalleimer auf den Perrons in…
Fast in Rikon
Wenn ich an unserem Bahnhof beim vorderen Zugangsweg warte, treffe ich die vorderste Tür des Thurbos meist recht gut. An irgendeinem Signal oder einer Tafel werden sich die Lokführer wahrscheinlich orientieren können. Es ist mir deshalb ein Leichtes, direkt einzusteigen, allenfalls mit einem kleinen Schwenker nach links oder rechts. Manchmal, selten, kommt es jedoch vor, dass der Lokführer sein Gefährt erst am Ende des Perrons, gut zehn Meter weiter vorn, zum Stillstand bringt. Alle Passagiere, die einsteigen wollen, müssen sich…
Etwas versöhnt
Nachdem ich mich gestern recht bitter über den angebrochenen Monat geäussert habe, möchte ich hier klarstellen: Gar so schlimm scheint es am Morgen nicht immer zu sein. Vielmehr kommt es wohl zum Teil auf die Optik an, mit der man das Ganze betrachtet. Wenn es regnet und die Wolken tief hängen – dabei bleibe ich – , hasse ich den November. Wenn jedoch die Blätter der Bäume am Strassenrand bunt leuchten und ich trocken zum Bahnhof gelange, bin ich ein…
Normalzeit
Seit Sonntag gilt in der Schweizwieder die Mitteleuropäische Zeit. In Abgrenzung zur Mitteleuropäischen Sommerzeit heisst sie auch „Normalzeit“, aber korrekterweise auf keinen Fall „Winterzeit“. Egal, ich bin wohl der Einzige, der sich über solche sprachliche Unsauberkeiten aufregen kann. Jedenfalls wird es abends jetzt wieder früher dunkel, und am Morgen können wir im Vergleich eine Stunde länger liegen bleiben. Es ist dann auch merklich heller, die Vögelchen pfeifen munter ihre Liedelein von den Bäumen, die liebe Sonne prangt schon prächtig am…
Adäquate Kleidung
Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt waren heute früh angegeben, und ich trug über meinem Poloshirt eine Hoodie-und eine Softshell-Jacke. Das reichte gut, um nicht zu kalt zu kriegen, liess mich jedoch auch nicht schwitzen. Ideale, der Temperatur angepasste Kleidung also. Am Bahnhof warteten jedoch bereits drei Geschwister – Teenager, deren Alter zu schätzen mir schwer fällt – auf den Zug. Ihre Kleidung war alles andere als adäquat (ein tolles Wort!): Das Mädchen trug wenigstens eine Art Jeanshemd und Jeans. Die…