Tag Archives: Bahnhof

Gestern war im Winterthurer Hauptbahnhof einmal mehr einiges los: Zwischen den Perrons 3 und 4 war alles freigelegt, und man sah die Baustelle der neuen Unterführung in ihrem ganzen Umfang: Gigantisch, was da unter den Geleisen und Perrons gebaut wird! Etwas skurril erschienen da die Abfahrtstafeln auf Gleis 3 und 4, die verkündeten, dass von dort in den nächsten Minuten Züge abfahren würden. Auf den zweiten Blick erschien das logisch: Weiter vorne im Bahnhof waren die Geleise wohl intakt und…

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Wenn ich morgens das Haus verlasse und die S11 Richtung Winterthur noch nicht durch ist, so ist klar, dass ich sicher noch mehr als genug Zeit habe für den Weg zum Bahnhof. Die S11 fährt ungefähr um 06:44 vorbei, der Weg dauert ungefähr sechs Minuten und meine S26 fährt um 06:55. Wenn mein Sohn auf den Zug muss, geht er rund sieben Minuten vor Abfahrt los. Für mich wäre das schlicht zu stressig. Ich habe lieber ein bisschen mehr Zeit,…

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Alle standen unter dem Bahnhof-Vordach. Niemand wollte freiwillig länger als unbedingt nötig im Regen stehen. Im letzten Moment kamen sie aufs Perron und strebten zügig den Eingängen des Zuges zu. Ich war zu Hause bereits bei Regen losgegangen und hatte den Schirm aufgespannt. Deshalb spielte es mir auch keine Rolle, ein paar Minuten auf dem Perron zu stehen. Ich blieb ja trocken. Dass mein Rucksack dabei hinten unter dem Schirm hervorgeschaut hatte und nass geworden war, hatte ich nicht rechtzeitig…

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Rund um das Bahnhofgebäude ist unser Bahnhof sehr überschaubar: Zwei Automaten für Lebensmittel, einer für Billetts, ein gedeckter Unterstand, Veloständer, eine Handvoll Parkplätze, ein Ständer für Gratiszeitungen, sowie ein gelber Post-Briefkasten. Kein Bahnhofs-WC. Schade eigentlich, aber klar: Man kann leider nicht davon ausgehen, dass alle „treffen“, und auch sonst kann es schmutzig werden. Das muss dann immer jemand putzen. Einmal mehr scheint es jedoch, als ob ich einfach zu wenig genau beobachtet hätte, zumindest bis jetzt: Bei einem grösseren Mehrfamilienhaus…

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Gelbe Briefkästen der Post hat es wohl bei jedem Bahnhof. In städtischen Gebieten werden sie jeweils abends zum letzten Mal geleert; bei uns auf dem Land ist es eine Aufgabe des Briefträgers, auf seiner morgendlichen Zustelltour auch gleich die paar Briefe mitzunehmen, die sich während der vergangenen 24 Stunden gesammelt haben. Mehrmals schon habe ich in Rikon eine Frau beobachtet, die völlig ausser Atem den Bahnhof erreichte und krampfhaft versuchte, mehrere Couverts in den Briefkasten zu werfen. Dabei stand sie…

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Wahrscheinlich war es so gegangen: Jemand hatte im McDonald‘s in Winterthur ein Menü gekauft und auf der Zugfahrt verspeist. Für die letzten paar Schlucke aus dem Becher reichte die Zeit nicht. Deshalb musste der Becher mitgenommen werden. Als er gut hundert Meter später leer war, musste der Becher entsorgt werden. Die Rabatte neben dem Trottoir war da nur naheliegend – schliesslich hatte es weit und breit keinen Papierkorb, und einen leeren Becher heimzutragen wäre definitiv eine Verschwendung von Energie gewesen.…

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Heute Morgen sah ich in der Nähe unseres Bahnhofs das Wappentier meines Wohnortes. Kunstvoll aus Buchsbaum geschnitten: Eine Schnecke stand da in der Wiese. Toll, da hatte sich jemand Mühe gegeben! Ein bisschen ernüchternd war es schon festzustellen, dass es sich nur um einen hundskommunen Busch handelte und dass der Hals der Schnecke schlicht dessen Schatten war … Schade, es wäre eine wirklich kreative Idee gewesen …

Der Lift im Bahnhof Stadelhofen hat drei Stationen: Ladengeschoss, Gleisgeschoss und Promenade. Zumindest früher, als der Lift noch nicht revidiert war, waren auch die Stockwerktasten so angeschrieben: L, G und P. Seit der Lift neu ist, also seit dem letzten Sommer (ich habe am 14. August darüber geschrieben), ist eine markige Stimme dazu gekommen, die aus dem Lautsprecher erschallt und erklärt, auf welchem Stockwerk man gerade ankommt. Da heisst es etwa „Ladenpassage, Ausgang Gleis 1 und Stadelhoferplatz“ und „Perron, Geleise…

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Eigentlich wäre der Bahnhof Aathal keine Silbe wert: Ein überdachtes Perron, zwei Gleise, Auto- und Veloparkplätze, ein Billett-Automat. Einen Selecta-Automaten habe ich nicht gesehen, aber vielleicht steht ja auch noch irgendwo einer rum. Ein lieblos hingeworfener Zweckbau halt, hundert Meter entfernt vom alten Bahnhof. Die S-Bahn verläuft hier, darum ist es logisch, dass man das so gelöst hat. Schön ist es trotzdem nicht. Die Unterführung hingegen, so duster sie sich präsentiert, hat irgendwie fast hübsche Elemente: In grossen Lettern wurden…

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Von Seegräben fährt kein öffentliches Verkehrsmittel irgendwo hin. Zumindest war dies am Sonntag nicht der Fall. Deshalb liessen wir den Pfäffikersee links liegen und machten uns an den Abstieg zum Bahnhof Aathal, der ganz unten im Tal liegt. Im Tal der Aa, logischerweise. Einen wunderschönen Bahnhof fanden wir vor, mit metallener Stationstafel, typischen Bahnhofsglocken (wie heissen diese Dinger korrekterweise?) und der typischen Architektur mit Bahnhofsgebäude und Güterschuppen. Es war fast ein bisschen so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Moderne…

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