Tag Archives: Bahnhof

Nachdem sich in den letzten Wochen die Sonne so ziemlich rar gemacht hatte, war es heute kaum zu glauben: Zwischen den tief hängenden Schleierwolken, die sich etwas weiter oben jeweils als Nebel manifestieren, riss der Himmel heute Morgen auf und präsentierte sich in schönstem Blau.
Auf meinem Weg zum Bahnhof vermochte die Sonne selbst die Wolken noch nicht ganz zu vertreiben. Unterwegs jedoch wurden Wälder, Wiesen und die ganze Gegend nach und nach immer intensiver angestrahlt.
Mit welcher Intensität die Sonne scheint, erlebte ich selbst, als ich sie in Kollbrunn aus dem Zugfenster direkt anschaute.
Autsch, das blendet!

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Im Allgemeinen bin ich ja Fan von Loks oder ganzen Zügen mit Sonderbemalung: Sei es der gelbe Thurbo-Zug, der seit Urzeiten auf Radio Top, Tele Top und Top Online aufmerksam macht, die verschiedenen Re 460 mit ihren teilweise wunderprächtigen Sujets oder aber auch „meine Lok 624“, die RhB-Lok, die mehrere Jahre lang mit diversen Portraits – unter anderem auch mit meinem – verziert unterwegs war.
Etwas speziell ist die Güterlok, die vor einer Weile in Winterthur ausserhalb des Bahnhofs stand: Sie bewirbt das Jubiläum „2003-2023 / 20 Jahre HSL-Logistik“.
Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber so richtig schön kann ich diese Lok nicht finden. Eher etwas wirr …

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Auf dem grossen Bildschirm bei uns am Bahnhof werden Abfahrtszeiten, Zugsdestinationen und -verspätungen angezeigt. Dazu auch das jeweilige Gleis. Wobei dieses – das Gleis – jeweils nicht schwierig zu erraten ist: Es gibt bei uns ja nur eines.
Mit dem Finger kann man auf dem Bildschirm – einem Touchscreen – scrollen und auch zusätzliche Informationen einblenden. Eine praktische Sache.
Was mir heute ganz neu aufgefallen ist: Dorthin, wo ich mit dem Finger tippe, springt auch ein Cursor. Mein Finger bewegt also gleichsam den Cursor und sorgt für eine Art „Mausklick“.
Auch wenn dies einleuchtet: Grafisch umsetzen hätte man das Ganze sicher besser können.
Mit einem Punkt, statt mit einem Pfeil, zum Beispiel …

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In Ermatingen hatten wir den See rechts liegen lassen und hielten in Bahnhofnähe Ausschau nach einem Beizli, wo wir einen Coupe essen konnten. Leider gab es dies hier nicht, und so überlegten wir uns die nächsten Schritte.
Bald stand unser Entschluss fest: Wir führen mit dem Zug zuerst dem Untersee, dann ein Stück dem Bodensee entlang aufwärts. In Romanshorn gäbe es dann einen Coupe.
Gesagt, getan: Die Seelinie gehört übrigens zu den schöneren Zugstrecken der Schweiz – tatsächlich zum Teil auch mit Blick auf den See.
Im Hafenrestaurant in Romanshorn gibt es sehr schmackhafte Coupes, die ihren Namen verdienen und den Preis mehr als wert sind.
Nur das klassische Guetsli-Röhrli fehlte …

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In Urnäsch angekommen, hatte ich verschiedene Dinge geplant: Ich wollte etwas essen, etwas trinken, etwas kaufen, aufs WC und dann auf den Zug. Doch der Reihe nach:
Schon vom Sechseläuten her wusste ich vom „Verein für Handwerk und Kunst im Appenzellerland“ mit dem Internet-Auftritt „9107.ch“, wobei es sich bei dieser Zahl nicht ganz zufälligerweise um die Postleitzahl des Vereinssitzes – Urnäsch – handelt. Ich wusste auch vom neuen Besucherzentrum und Bistro im Postlokal beim Bahnhof Urnäsch, wo man nicht nur etwas trinken und etwas Kleines essen, sondern auch Kunst- und Kunsthandwerkprodukte von den Vereinsmitgliedern erwerben kann.
Ich ass eine selbstgemachte Schwarzwälderschnitte, trank eine Cola und liess etwas die Seele baumeln. In dem sehr stilvoll und mit viel Liebe eingerichteten Bistro fiel mir dies nicht schwer.
Wer sich an meinen Post vom 17. April erinnert, weiss, dass wir einen geschnitzten Alpaufzug von Noldi Müller besitzen und in Ehren halten. Er – Noldi Müller – ist auch Mitglied im Verein und bietet seine Schnitzereien in diesem Lokal zum Kauf an. Was wäre näher gelegen, als dass ich nach dieser doch ziemlich intensiven Tour eine weitere Kuh für unsere Sammlung kaufen würde? Eine eigentümliche, aber auch eine schöne Kuh mit ihren vielen Sprenkeln.
Genau um solch eine Noldi-Müller-Kuh zu kaufen, war ich ursprünglich losgefahren und freute mich deshalb sehr, sie nach Hause mitnehmen zu können.
Sie hat einen Ehrenplatz in der Herde des Alpaufzugs erhalten …

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Normalerweise ist mein Morgen ziemlich genau durchgetaktet: Fast auf die Minute genau lässt sich vorhersagen, wo ich wann bin – beim Anziehen, Morgenessen oder der Morgentoilette im Bad. Auch bin ich üblicherweise knapp dran – wobei es dann doch auch immer gut reicht, um den Zug um 06:43 zu erwischen. Zumal dieser ja sowieso immer verspätet ist.
Heute jedoch, da war etwas anders: Ich machte vorwärts, machte mich fertig und ging los. Ohne auf die Uhr zu schauen. Einfach so. Viel früher als normal. Den Leuten, die ich jeden Morgen kreuze, begegnete ich 100 bis 200 Meter später, und am Bahnhof war ich trotz Schlenderns drei Minuten früher am Bahnhof. Als Erster. Ganz allein. Im Regen.
Allein auf weiter Flur …

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Am Montag war ich wieder mal unterwegs nach Bülach und später auch wieder heim. Es war nicht wirklich so, dass das Wetter prächtig gewesen wäre. Am Abend war ich froh, dass ich jeweils unter dem Dach hatte umsteigen können.
So stark, wie es an unserem Bahnhof regnete, war ich nicht wenig froh um meinen Schirm: Ohne diesen wäre ich klatschnass geworden. Als würde mich das Wetter auslachen wollen, rissen jedoch nach zwei- oder dreihundert Metern die Wolken auf und die Sonne drückte durch. Der Regen wurde erst nach und nach weniger und liess dann ganz nach.
Es wäre ja zu schön gewesen, wenn ich mit einem trockenen Schirm durch einen regnerischen Tag gekommen wäre …

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Weil der Bahnhof Rämismühle-Zell nicht an der direkten Linie zwischen Turbenthal und Rikon liegt, wird bei Bahnersatz-Situationen für diesen Umweg jeweils ein Kleinbus eingesetzt, dessen einzige Aufgabe es ist, zwischen Rämismühle-Zell und Rikon zu pendeln. So ist der Anschluss von und nach Winterthur auch für uns gewährleistet.
Meistens ist der Kleinbus ein Fahrzeug von „Eurobus“. Letzten Sonntag jedoch handelte es sich um ein kleines Postauto, das wohl normalerweise von der Talsohle nach Sternenberg fährt.
Grundsätzlich kommt es ja aufs Selbe heraus; was jedoch anders war, war der Bildschirm mit den Angaben der Haltestellen. Einen solchen gibt es in den anderen Bussen nicht. Merkwürdig war jedoch auch, dass der Bus die Nummer einer S-Bahn trug: Ganz offensichtlich war er eine S12.
Wobei jene Züge jeweils nach Schaffhausen oder Seuzach fahren, und niemals ins Tösstal …

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Zum Glück schaute meine Frau am Sonntagmorgen zur rechten Zeit aus dem Fenster. Sonst hätte sie das Postauto nicht gesehen und wir wären zu spät am Bahnhof gewesen. Ein Postauto im mittleren Tösstal bedeutet nämlich fast zwangsläufig, dass etwas mit dem Zug nicht in Ordnung ist.
Ein Blick in die Fahrplan-App bestätigte diesen Umstand: „Wegen Bauarbeiten“ fuhr zwischen Winterthur und Turbenthal ein Bahnersatzbus. Weshalb das am Display am Bahnhof nicht gestanden war, sondern nur die Bauarbeiten unter der Woche erwähnt wurden, ist mir ein Rätsel.
Zum Glück schaute meine Frau am Sonntagmorgen zur rechten Zeit aus dem Fenster …

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Hundetaschen, Hundekörbe, Hundekisten, ja sogar Hunderucksäcke habe ich schon gesehen. Alles Geräte, um den Hund gut von A nach B zu bringen, und zwar möglichst kompakt, praktisch und günstig. Im öV wird ein Hund in solch einem Behältnis ja wohl kaum etwas kosten.
Diese Woche ist mir zum ersten Mal an unserem Bahnhof ein Hundewagen aufgefallen: Ähnlich wie bei einem modernen Kinderwagen, der gleichzeitig als Veloanhänger gebraucht werden kann, wird das vierrädrige Gefährt herumgeschoben und kann mit einer Art Segeltuch verschlossen werden. Der einzige Unterschied dabei: Statt eines kleinen Kindes sitzt ein mittelgrosser Hund darin und lugt etwas dümmlich oben raus.
Auch so kann man wahrscheinlich die Kosten für ein Hundebillett sparen …

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