Tag Archives: Bahnhof

Es gibt kleine Auto, die definitiv bedeutend mehr Stil haben als jenes, das momentan regelmässig bei uns am Bahnhof steht: Smart, Mini (vor allem die alten Modelle), von mir aus auch Fiat 500 und ganz sicher der Deux-Chevaux – der Dööschwoo. Dieses Auto hier sieht jedoch von der Seite ein wenig aus wie ein liegendes Ei: Keine Ecken und Kanten, null Schnörkel, auf beiden Seiten je ein Mini-Rad vorne und hinten. Als Fünftürer konzipiert, fasst das Auto höchstens vier Personen.
Aufgrund seiner Grösse und Form fällt mir ein, dass das einfach noch nicht alles sein kann und es einfach noch nicht fertig ausgebrütet ist.
Das „richtige“ Auto schlüpft sicher irgendwann noch aus!

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Wenn man auf der Anzeige beim Bahnhof bereits beim Näherkommen einen roten Ring um die Status-Angabe rechts sieht, verheisst das für einen der nächsten Züge nichts Gutes. Meist handelt es sich dabei jeweils um einen Zugsausfall. Dies wird dann auch durch den gelb geschriebenen Vermerk „Ausfall“ verdeutlicht.
So auch heute: Meine S11 kam nicht. Ein Grund wurde nicht genannt, aber offenbar hatte dieser Zug ein Problem gehabt und war bereits ab Wila ausgefallen.
Ich war erwartungsgemäss nicht der Einzige, der nun auf dem Perron gestrandet war. Dank der Schulferien war der Andrang jedoch sehr überschaubar. Die S26 fuhr bereits zwölf Minuten später; ebenfalls ein positiver Punkt.
Ein junger Mann, dem ich sagte, es würde nichts mit der S11 und wir könnten allfällige Termine nicht einhalten, zeigte Verständnis für die SBB und meinte, die Arbeitgeber würden das sicher verstehen.
Was ich heute bemerkt habe: Mit den Leuten auf dem Perron kann man ja sprechen!

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Wer heute nicht zwischen 06:35 und 06:42 in Richtung unseres Bahnhofs unterwegs war, mag es nicht für möglich halten: Es regnete, oder besser ausgedrückt: Es schüttete wie aus Kübeln.
Es ging so richtig los, als ich das Haus verlassen hatte, und hörte mehr oder weniger schlagartig auf, als ich am Bahnhof ankam.
Das Resultat: Ein nasser Schirm, nasse Unterschenkel (bei Jeans besonders unangenehm), trotz Regenjacke nasse Unterarme sowie ein trotz Schirm teilweise nasser Rucksack.
Das alles wäre nicht so schlimm, aber dass ich verregnet wurde und der Regen anschliessend so abrupt aufhörte, nehme ich schon fast persönlich …

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Ein bisschen ortskundig, überlegte ich mir, dass ich das letzte Wegstück vor der klassischen Rückreise mit dem „normalen“ Zug nicht per Tram, sondern mit der Sihltalbahn mache. Die Bahnhofstrasse und allgemein die Innenstadt war übervölkert durch Leute mit regenbogenfarbigen Kleidern und Fahnen, die dort ihren Pride-Umzug machten. (Zum Umstand, dass eine Bewegung ein Naturphänomen für sich in Anspruch nimmt, äussere ich mich ganz bewusst nicht.)
Da war die rote Bahn, die der Sihl entlang in den Hauptbahnhof fährt, gerade recht. Etwas eng war es mit all den Ausflügern, aber die paar Stationen von der Saalsporthalle bis zum Tiefbahnhof im HB war es durchaus aushaltbar.
In diesem Zusammengang fällt mir auf: Seit wann sind Sihltal- und Üetlibergbahn eigentlich beide in Rot gekleidet? War die Sihltalbahn nicht eigentlich immer orange?

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Vor einiger Zeit – ich weiss nicht mehr, wann – habe ich schon über die Ausgleichsflächen am Bahnhof geschrieben. Diese Wiesenflächen müssen irgendetwas mit der Landwirtschaft und irgendwelchen Richtlinien zu tun haben. So genau weiss ich das nicht mehr.
Auf alle Fälle wächst da so Gestrüpp – Gras, das irgendwie halb verdorrt ist, aber bis zum 21. Juni stehen bleiben muss. Ausgleichsflächenregel halt.
Wenn man jedoch während des Wartens auf den Zug das iPhone an den richtigen Ort hält und zum richtigen Zeitpunkt abdrückt, gibt es dank genau dieser Gräser ganz adrette Fotos.
Wilde Natur und gezähmte Technik nebeneinander …

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Hunde-Sitter kenne ich. Auch „Dog Walker“: So heissen glaub die Leute, die jeweils in amerikanischen Filmen mit fremden Hunden durch Parks spazieren. Sogar HunTas gibt es: Hundetagesstätten, die Entsprechung zu Kitas, wo die Leute statt ihrer Kinder ihre Hunde tagsüber abgeben können.
Was jedoch ist ein „Hunde-Taxi“? Kann da Herrchen oder Frauchen für seinen Hund eine Fahrt buchen? Zum Tierarzt zum Beispiel, wo er dann aussteigt und sich selbstständig in Behandlung begibt? Kaum. Ich sehe – ehrlich gesagt – keinen wirklichen Anwendungsfall.
Und doch stand letzthin ein Auto bei uns am Bahnhof, mit einem Schild hinter der Windschutzscheibe, das es genau als solch ein Taxi auswies.
Mich auf die Lauer legen und warten, bis der oder die Taxihalter/in zurückkommt, mochte ich nicht, und so ging ich weiter.
So wird die Geschichte dahinter wohl ein Geheimnis bleiben …

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Dass man bei genügend starkem Regen in kurzer Zeit extrem nass werden kann, merkte ich am Mittwoch, als ich von der Schule zum Bahnhof lief: Über die Strasse, dreiundzwanzig Tritte die Treppe hinunter, fünfzig Meter der Promenade entlang bis zur gedeckten Treppe aufs Perron. Rund eine Minute im Freien.
Es regnete Sturzbäche. Innert kurzer Zeit war alles nass: Rucksack, Jacke, Hose. Sehr unangenehm, wirklich, so schnell so nass zu werden.
Meine Frau, die zur selben Zeit im doch eigentlich nahen Winterthur unterwegs war hatte indessen von dieser Sturzflut nichts mitbekommen …

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Zuerst begriff ich einige Zeit lang nicht, was an dieser Szenerie neu, anders ist. Einzig die grosse Sauerei, die einmal mehr rund um den Abfalleimer bei uns am Bahnhof herrschte, regte mich auf: Ganze leere Six-Packs Bier inklusive Karton waren am Sonntagmorgen ebenso verstreut wie weitere Zeugen der vergangenen Nacht.
Irgendwann wurde mir klar, dass nicht nur der Abfall nicht dort war, wo er hingehörte, sondern dass der ganze Behälter seinen Standort gewechselt hatte und jetzt dort, wo er eigentlich stehen sollte, gähnende Leere herrschte. Beziehungsweise ebenfalls ein Abfallchaos.
Ob die Leute wohl ganz einfach nicht gemerkt hatten, dass das, in das sie ihr Zeug werfen konnten, nicht mehr da stand, worein sie es werfen wollten?

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Mein Weg zum Bahnhof ist, wie schon mehrfach erwähnt, unterteilt in ein Stück vor und ein Stück nach der Bahnunterführung – wobei auch diese selbst als eigener Teil angeschaut werden kann. Lang genug ist sie jedenfalls.
Meist bin ich ja in der Unterführung oder sogar noch davor, wenn die S26 nach Rüti da durchrauscht. Heute jedoch war ich gerade so genügend weit durch gekommen, dass ich sie von der anderen Seite fotografieren konnte.
Obwohl ich wusste, dass sie jeden Moment auftauchen würde, war ich doch grad einen Augenblick lang überrascht, als sie plötzlich hinter dem Hügel auftauchte. Deshalb verpasste ich es, die Spitze des Zuges zu fotografieren.
Aber zum Glück hat ein Zug ja zwei Enden …

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Über Ostern genossen meine Frau und ich zwei „Ferientage“ in Klosters. Neben dem Geniessen guten Essens und der Erholung im Hotel nutzten wir auch unser GA für einen Ausflug ins Engadin. Darüber aber ein anderes Mal mehr.
Bereits bei der Ankunft war mir die Rolltreppe aufgefallen, die im Bahnhof Klosters Platz vom Bahnhofplatz in die Unterführung runter führt. Diese ist also durch eine Treppe, eine Rampe und eine Rolltreppe erschlossen – wohl damit in der Wintersaison während der Stosszeiten morgens möglichst viele Wintersportler/innen zur Gotschna-Bahn rüber und abends zurück gepumpt werden können.
An diesem Wochenende lief die Bahn nicht: Technischer Defekt. Nichtsdestotrotz wollte die Rolltreppe ausprobiert sein.
Gerne wäre ich noch ein paar Mal mehr runter- und wieder raufgefahren: Solch scheinbar unpassende, nicht ganz „erwachsene“ Dinge auszuprobieren, hat mich schon immer gereizt.
Gerne wäre ich noch ein paar Mal mehr runter- und wieder raufgefahren: Solch scheinbar unpassende, nicht ganz „erwachsene“ Dinge auszuprobieren, hat mich schon immer gereizt.
„Das Kind im Manne“ halt …

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